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Polizei News für Mainz, 14.11.2024: 25-Jähriger im Hauptbahnhof Mainz festgenommen - Haftbefehl wegen räuberischer Erpressung

Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Sergey

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25-Jähriger im Hauptbahnhof Mainz festgenommen - Haftbefehl wegen räuberischer Erpressung

Mainz (ots) -

Am Abend des 13. November 2024 kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen 25-jährigen tunesischen Staatsbürger im Hauptbahnhof Mainz. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass gegen den Mann ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Kassel wegen räuberischer Erpressung vorliegt. Zudem war der Mann von der Staatsanwaltschaft Kassel zur Aufenthaltsermittlung wegen Diebstahls ausgeschrieben.

Der 25-Jährige wurde daraufhin zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof gebracht. In der Dienststelle verhielt sich der Mann zunehmend aggressiver und griff die Einsatzkräfte an. Er schlug nach den Beamten und spuckte zwei von ihnen ins Gesicht. Der Mann wurde von den Bundespolizisten gefesselt. Während der Maßnahme leistete er weiterhin Widerstand, beleidigte und bedrohte die Polizeikräfte.

Der Mann verblieb bis zur Vorführung am 14. November 2024 im Polizeigewahrsam. Das Amtsgericht ordnete seine Festnahme an. Der 25-Jährige wurde in die Justizvollzugsanstalt Rohrbach überstellt, wo er bis zur Hauptverhandlung in Haft bleibt.

Gegen den Mann wurden Strafverfahren wegen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung eingeleitet. Die Beamten und der Mann blieben bei dem Vorfall unverletzt.

Diese Meldung wurde am 14.11.2024, 15:01 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Kaiserslautern

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Kaiserslautern im Jahr 2022 insgesamt 482 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 29% davon blieben versuchte Straftaten. In 1 Fall wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 1 Fall auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 70%. Von insgesamt 401 Tatverdächtigen konnten 335 Männer und 66 Frauen identifiziert werden. 28% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21135
21 bis 2558
25 bis 3053
30 bis 4076
40 bis 5043
50 bis 6024
über 6012

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 297 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Kaiserslautern, die Aufklärungsquote lag bei 80%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Kaiserslautern

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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