Polizeimeldungen für Lüneburg, 14.11.2024: ++ Schwerpunktkontrollen - Beeinflussung im Straßenverkehr ++ Polizei weist auf Gefahren hin ++ 29-Jähriger unter Einfluss festgestellt ++ Zwei Personen ohne Fahrerlaubnis ++
Erstellt von Team Datenjournalismus
14.11.2024 14.45
++ Schwerpunktkontrollen - Beeinflussung im Straßenverkehr ++ Polizei weist auf Gefahren hin ++ 29-Jähriger unter Einfluss festgestellt ++ Zwei Personen ohne Fahrerlaubnis ++
Lüneburg (ots) -
Am Mittwoch, den 13.11.2024 sind am Vormittag im Stadtgebiet Lüneburg Schwerpunktkontrollen von rund ein Dutzend PolizeibeamtInnen durchgeführt worden. Der gestrige Schwerpunkt lag dabei insbesondere bei der Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmenden. Dabei wurden entsprechende stationäre und mobile Verkehrskontrollen im Rahmen einer Fortbildung durchgeführt.Im Bereich der Straße "Vor dem Neuen Tore" wurde ein 29 Jahre alter Skoda-Fahrer kontrolliert, welcher unter dem Einfluss von Medikamenten stand. Zusätzlich wurden bei weiteren Kontrollen zwei Fahrer ohne entsprechende Fahrerlaubnis festgestellt. Die Polizei Lüneburg wird weitere Kontrollen im Hinblick auf die Fahrtüchtigkeit durchführen, um den Gefahren durch Beeinflussungen von Medikamenten, Drogen oder Alkohol entgegen zu wirken.
Hintergrund:
Im Rahmen der landesweiten "Fachstrategie Verkehr 2027" stellt im Jahr 2024 das Thema "Fahrtüchtigkeit" als Schwerpunkt in einem besonderen Fokus der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit. In der Polizei Niedersachsen wurde in den zurückliegenden Jahren das Konzept "Feststellung und Steigerung der Fahrtüchtigkeit von Verkehrsteilnehmenden im öffentlichen Verkehrsraum" (Abkürzung: FSVR) entwickelt und mit Erlass des Nds. Ministeriums für Inneres und Sport landesweit eingeführt.
Die Verkehrstüchtigkeit im Allgemeinen sowie die Verkehrsteilnahme unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol stellt neben weiteren eine Hauptunfallursache mit teils schweren Folgen dar. Zunehmend ist in den vergangenen Jahren eine gesteigerte Affinität der Verkehrsteilnehmenden in Bezug auf den Konsum von Cannabisprodukten als auch anderen Rauschmitteln wahrnehmbar. Besondere Signifikanz erlangt dies durch die erfolgte Freigabe von Cannabis bei gleichzeitigem Fehlen von Trennungsvermögen zwischen dem Konsum derartiger Rauschmittel und der Teilnahme unter dem Einfluss derselben Substanzen am Straßenverkehr, obwohl vielfach die Fahrtüchtigkeit dann nicht mehr gegeben ist. Trotz der kürzlich eingeführten Erhöhung des Grenzwertes von THC im Straßenverkehr sollen nicht die Gefahren von Cannabis-Konsum vor Fahrtantritt außer Acht gelassen werden. Diesem zu erwartenden Gefahrenpotential gilt es bereits jetzt durch intensive Aufklärung und Information im Rahmen der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit sowie öffentlichkeitswirksame Kontrollmaßnahmen entgegen zu wirken.
Diese Meldung wurde am 14.11.2024, 14:08 Uhr durch die Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Lüneburg
Im Kreis Lüneburg wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 681 Rauschgiftdelikte erfasst. In 2% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 95%. Unter den insgesamt 621 Tatverdächtigen befanden sich 520 Männer und 101 Frauen. 17% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 191 |
21 bis 25 | 96 |
25 bis 30 | 79 |
30 bis 40 | 137 |
40 bis 50 | 77 |
50 bis 60 | 38 |
über 60 | 3 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Lüneburg insgesamt 967 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 95%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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