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Polizei News für Rotenburg, 14.11.2024: ++ Leise rieselt der Schnee... und dann kommt das Verkehrschaos? ++

Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / wellphoto

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++ Leise rieselt der Schnee... und dann kommt das Verkehrschaos? ++

Rotenburg (ots) -

Leise rieselt der Schnee... und dann kommt das Verkehrschaos?

Fotos in der digitalen Pressemappe

Sittensen/A1. Unter dem winterlichen Motto "Eis & Schnee" fand am Mittwoch vergangener Woche der 214. Fernfahrerstammtisch der Polizeidirektion Lüneburg in der Rastanlage Ostetal Süd statt.

Stammtischmoderatorin PK'in Dana-Maria Cordes informierte zunächst über allgemeinen Gefahren im Winter.

  • Ist meine Batterie in gutem Zustand? - Habe ich das Scheibenwischwasser mit Frostschutzmitteln aufgefüllt und funktionsfähige Wischblätter? - Sind meine Beleuchtungseinrichtungen pünktlich zur dunklen Jahreszeit im Top-Zustand? - Habe ich einen Eiskratzer und Enteisungsspray an Board?

Diese und andere wichtige Fragen stellte die Kommissarin den rund 20 Stammtischgästen mit Blick auf die Betriebsfähigkeit und die Ausstattung ihrer Fahrzeuge.

Falls nicht, dann sei es jetzt höchste Zeit, um nachzurüsten!

Darüber hinaus wurde die aktuelle Winterreifenverordnung thematisiert. Diese legt fest, dass mit Wirkung vom 01.10.2024 nur noch solche Reifen als Winterreifen anerkannt werden, auf denen sich das Alpine-Symbol befindet. Hierbei handelt es sich um ein Bergpiktogramm mit einer Schneeflocke. Verfügt der Reifen lediglich über die "M+S" Kennzeichnung, so wird er gleich einem Sommerreifen behandelt.

Das reine Fahren mit Reifen, die nicht den Wetterverhältnissen entsprechen, wird mit einem Bußgeld in Höhe von 60 Euro und einem Punkt in Flensburg bewertet. Kommt es darüber hinaus zu einem Verkehrsunfall, beträgt das Bußgeld 120 Euro.

Weiterhin wurde die Eisplattenproblematik auf LKW und Sattelzügen diskutiert. Bei eisigen Temperaturen können sich Eisplatten auch den Dächern der Fahrzeuge bilden, die beim Herunterfallen eine erhebliche Gefahr für den Straßenverkehr darstellen. Kommt es dabei zu einem Verkehrsunfall, wird ebenfalls ein Bußgeld in Höhe von 120 Euro fällig. Zusätzlich droht ein Punkt in der "Verkehrssünderkartei".

Besonders wichtig war es für Polizistin Cordes, an das Gefahrenbewusstsein des Fahrzeugführers zu appellieren. Gerade bei schlechter Witterung, rutschigen Straßenverhältnissen und Sichteinschränkungen ist ein besonnener und rücksichtsvoller Umgang miteinander unumgänglich. So kann beispielsweise die nichtangepasste Geschwindigkeit erhebliche Unfallfolgen nach sich ziehen.

Im Anschluss an den regen Austausch mit den Teilnehmern stellten sich Adam und Stefan vom Straßenbetriebsdienst "A-mobil Services GmbH" vor. Der Service-Leister betreut seit Jahren die Bundesautobahn 1 zwischen Hamburg und Bremen. Zu den allgemeinen Aufgaben des Betriebsdienstes gehört die Gewährleistung der Verkehrssicherheit und des reibungslosen Verkehrsflusses. Das erfolgt unter anderem durch die Instandhaltung der Autobahn, Betreuung der Rastplätze, Bau- und Absperrmaßnahmen und das Durchführen des Winterdienstes. Die beiden veranschaulichten den neugierigen Zuhörern ihre besonderen Aufgaben im Winterdienst und zeigten anschließend den aktuellen Aufbau ihres modernen Streuwagens. Er wird nicht mehr mit Streusalz gefüllt, sondern verwendet eine effektivere und ressourcenschonendere flüssige Sole.

Das nächste Treffen findet am 04.12.2024 zum Weihnachtsstammtisch statt. Auf dem Programm steht ein Jahresrückblick in besinnlicher Atmosphäre.

Diese Meldung wurde am 14.11.2024, 10:24 Uhr durch die Polizeiinspektion Rotenburg übermittelt.

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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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