Blaulichtreport für Monakam, 13.11.2024: (CW) Bad Liebenzell - Betrüger machen erneut große Beute - Zeugen gesucht
Erstellt von Team Datenjournalismus
13.11.2024 11.27
(CW) Bad Liebenzell - Betrüger machen erneut große Beute - Zeugen gesucht
Monakam (ots) -
Der Betrugsmasche "Falscher Polizeibeamter" ist ein Herr aus Monakam zum Opfer gefallen.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen nahmen die Betrüger in typischem Vorgehen der Betrugsmasche am Dienstag gegen 11:00 Uhr erstmalig telefonisch Kontakt mit einem 68-jährigen Mann aus dem Ortsteil Monakam auf. Sie gaben sich als Polizeibeamte aus und tischten ihm eine Lügengeschichte von vermeintlichen Einbrechern auf. Durch gezielte Gesprächsführung konnten die Betrüger das Opfer über mehrere Stunden hinweg manipulieren und dazu bringen, einem Abholer Bargeld in fünfstelliger Höhe zu übergeben. Der Abholer wurde als männliche Person, etwa 180 cm groß und etwa 30 Jahre alt beschrieben. Die Person war schlank, hatte kurze, schwarze, gelockte Haare sowie einen drei-Tage-Bart. Die Person mit mutmaßlicher Herkunft aus dem Nahen Osten, trug während der Abholung eine schwarze Lederjacke.Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen. Die Übergaben fand am Dienstag, gegen 15:00 Uhr in Monakam statt.Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, melden diese bitte bei dem Kriminaldauerdienst Pforzheim, unter der Rufnummer 07231/186-4444.
Simone Unger, Pressestelle
Präventionstipps Ihrer Polizei: Immer wieder sind Betrüger unterwegs, die sich als Polizisten ausgeben, um in den Besitz von Geld und anderen Wertgegenständen zu gelangen.
- Am Telefon versuchen sie, ihre Opfer unter verschiedenen
- Vorwänden, dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus
- oder auf der Bank an einen Unbekannten zu übergeben. Dabei
- nutzen die Täter auch teilweise eine spezielle Technik, die bei
- einem Anruf auf der Telefonanzeige der Angerufenen die
- Notrufnummer 110 oder eine andere örtliche Telefonnummer
- erscheinen lässt.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der
- die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer
- der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die
- Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie Besucher
- währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
- Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel
- Polizisten, den Dienstausweis.
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen
- Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
- einfach auf.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/
Diese Meldung wurde am 13.11.2024, 10:50 Uhr durch das Polizeipräsidium Pforzheim übermittelt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit news.de immer auf dem neuesten Stand!
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Enzkreis
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Bleiben Sie außerdem mit unserem Polizeiticker immer und überall auf dem Laufenden!
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion. roj/news.de