Polizeiticker für Polizeipräsidium Konstanz, 12.11.2024: (Polizeipräsidium Konstanz) Betrug durch falsche Bankmitarbeiter - Polizei warnt vor Telefonbetrügern
Erstellt von Team Datenjournalismus
12.11.2024 13.07
(Polizeipräsidium Konstanz) Betrug durch falsche Bankmitarbeiter - Polizei warnt vor Telefonbetrügern
Polizeipräsidium Konstanz (ots) -
In den letzten Monaten häufen sich Fälle von betrügerischen Anrufen, bei denen sich Unbekannte als Bankmitarbeiter ausgeben. Unter dem Vorwand angeblicher Kontounstimmigkeiten versuchen die Betrüger, Zugriff auf die Konten ihrer Opfer zu erhalten.
Durch diese Masche entstehen den Betroffenen oft hohe finanzielle Schäden, die teilweise über 10.000 Euro betragen. Die Polizei warnt deshalb eindringlich vor dieser Art von Betrug und gibt Hinweise, wie man sich vor solchen Anrufen schützen kann.
Seriöse Banken werden niemals unaufgefordert anrufen und um Passwörter oder die Installation von Fernwartungssoftware bitten. Nicht nur angebliche Bankangestellte, sondern auch vermeintliche Servicemitarbeiter von Zahlungsdienstleistern und anderen Finanzinstitutionen versuchen mit ähnlichen Taktiken, sensible Daten zu erlangen.
Hinweise zur Vermeidung von Computerbetrug:
Kein Fernzugriff: Banken fordern niemals auf Programme zur Kontoprüfung zu installieren.
Misstrauisch bei unbekannten Anrufen: Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und prüfen Sie die Angaben durch direkten Kontakt zur Bank.
Rücksprache mit Angehörigen: Sprechen Sie offen mit älteren Familienmitgliedern über solche Betrugsmaschen und sensibilisieren Sie sie.
Die Polizei rät, bei Verdachtsmomenten Anzeige zu erstatten, um weitere Fälle zu verhindern. Bleiben Sie wachsam - Aufklärung und Vorsicht können viel bewirken.
Für weiterführende Informationen zu Betrugsprävention und Sicherheit scannen Sie den QR-Code oder besuchen Sie die Webseite der Kriminalprävention der Polizei unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps
Diese Meldung wurde am 12.11.2024, 12:30 Uhr durch das Polizeipräsidium Konstanz übermittelt.
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Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Konstanz
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Konstanz 239 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 8% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 48%. Unter den insgesamt 103 Tatverdächtigen befanden sich 71 Männer und 32 Frauen. 30% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 25 |
21 bis 25 | 9 |
25 bis 30 | 11 |
30 bis 40 | 21 |
40 bis 50 | 14 |
50 bis 60 | 13 |
über 60 | 10 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 196 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Konstanz bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 59%.
Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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