Blaulichtreport für Dortmund - Weilersbach, 12.11.2024: U-Haftbefehl vollstreckt - Bundespolizei stellt Messer und Drogen sicher
Erstellt von Team Datenjournalismus
12.11.2024 08.16
U-Haftbefehl vollstreckt - Bundespolizei stellt Messer und Drogen sicher
Dortmund - Weilersbach (ots) -
Gestern Nachmittag (11. November) kontrollierten Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof einen Mann. Nach diesem wurde bereits gesucht.
Gegen 16 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Dortmund. Dabei überprüften sie einen 34-Jährigen, welcher keine Ausweisdokumente mit sich führte, jedoch mündlich Angaben zu seiner Person machte. Recherchen ergaben, dass das Amtsgericht Kaiserslautern nach dem polnischen Staatsbürger fahnden ließ. Dieses hatte Untersuchungshaft angeordnet, da der Mann in Verdacht steht einen besonders schweren Fall des Diebstahls begangen zu haben. Dabei soll er im Mai 2024 in einen Weilersbacher Imbiss eingedrungen sein und Bargeld sowie mehrere Lebensmittel entwendet haben.
Die Beamten nahmen den Wohnungslosen fest und brachten ihn zur Bundespolizeiwache. Bei der Durchsuchung fanden die Uniformierten einen Verschlussbeutel mit einer weißen Substanz auf. Ein Schnelltest ergab schließlich, dass es sich hierbei um Amphetamine handelte. Zudem stellten die Einsatzkräfte Werkzeug sowie zwei Messer fest. Darunter ein Einhandmesser, welches mittels einer an der Klinge angebrachten Öffnungshilfe einhändig geöffnet und je nach Verschlussmechanismus auch wieder einhändig geschlossen werden kann.
Anschließend führten die Uniformierten den Gesuchten dem Gewahrsam der Polizei Dortmund zu. Dieser wurde am Abend dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Zudem leiteten die Bundespolizisten ein Ermittlungsverfahren wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz ein.
Diese Meldung wurde am 12.11.2024, 07:37 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Dortmund
Im Kreis Dortmund wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 3555 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 87%. Unter den insgesamt 2718 Tatverdächtigen befanden sich 2453 Männer und 265 Frauen. 41% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 603 |
21 bis 25 | 494 |
25 bis 30 | 489 |
30 bis 40 | 674 |
40 bis 50 | 300 |
50 bis 60 | 123 |
über 60 | 35 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Dortmund insgesamt 3466 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 88%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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