Blaulichtreport für Füssen/Memmingen, 11.11.2024: Zwei Jahre unerlaubt im Schengenraum/ Bundespolizei weist Georgierin auf dem Luftweg zurück
Erstellt von Team Datenjournalismus
11.11.2024 15.36
Zwei Jahre unerlaubt im Schengenraum/ Bundespolizei weist Georgierin auf dem Luftweg zurück
Füssen/Memmingen (ots) -
Am Freitag (8. November) hat die Bundespolizei am Grenztunnel Füssen (BAB 7) eine georgische Staatsangehörige aufgegriffen, die sich fast zwei Jahre unerlaubt in Europa aufhielt. Ein Italiener hatte der Frau zur unerlaubten Einreise nach Deutschland verhelfen wollen.
Kemptener Bundespolizisten stoppten am Freitagnachmittag in der Kontrollstelle einen in Italien zugelassenen Pkw. Der 35-jährige italienische Fahrer war in Begleitung einer 22-jährigen Georgierin.Die Beifahrerin, seit kurzem angeblich die Freundin des Fahrers, konnte den Beamten zur Überprüfung einen gültigen Reisepass vorzeigen. Die Polizisten stellten jedoch anhand des Einreisestempels vom Flughafen Köln/Bonn fest, dass die Georgierin ihre erlaubte visafreie Kurzaufenthaltsdauer von 90 Tagen weit überschritten hatte. Die Frau hielt sich demnach bereits knapp zwei Jahre unerlaubt im Schengenraum auf.Die Georgierin gab schließlich zu, bisher ohne Dokumente in Italien gelebt und gearbeitet zu haben und nun zum Arbeiten nach Deutschland reisen zu wollen.
Die Bundespolizisten zeigten die Frau wegen versuchter unerlaubter Einreise an und erhoben eine Sicherheitsleistung für die Rückführungskosten in Höhe von 100 Euro. Die Beamten wiesen die 22-Jährige am Samstagnachmittag vom Flughafen Memmingen nach Kutaissi zurück.Der Fahrzeuglenker muss sich nun wegen Beihilfe zur versuchten unerlaubten Einreise verantworten. Der Italiener kam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.
Diese Meldung wurde am 11.11.2024, 15:04 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit news.de immer auf dem neuesten Stand!
Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Oberallgäu
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Oberallgäu insgesamt 69 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 12% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 100%. Unter den insgesamt 67 Tatverdächtigen befanden sich 12 Frauen und 55 Männer.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 9 |
21 bis 25 | 8 |
25 bis 30 | 16 |
30 bis 40 | 20 |
40 bis 50 | 11 |
50 bis 60 | 3 |
über 60 | 0 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 70 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Oberallgäu bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Bleiben Sie außerdem mit unserem Polizeiticker immer und überall auf dem Laufenden!
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.