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Blaulichtreport für Essen - Herten, 11.11.2024: U-Haftbefehl vollstreckt - Bundespolizei nimmt 15-jährige Diebin fest

Aktuelle Polizeimeldung: Diebstahl Bild: Adobe Stock / Robert Kneschke

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U-Haftbefehl vollstreckt - Bundespolizei nimmt 15-jährige Diebin fest

Essen - Herten (ots) -

Gestern Nachmittag (10. November) entwendete eine Jugendliche in einer Filiale des Essener Hauptbahnhofs Ware. Hinzugerufene Bundespolizisten nahmen diese aufgrund eines bestehenden Haftbefehls fest.

Gegen 16:30 Uhr trafen Bundespolizisten in einem Drogeriemarkt des Hauptbahnhofs Essen auf eine 15-Jährige. Diese soll zuvor Kosmetikartikel im Wert 14,50 Euro an sich genommen und den Kassenbereich passiert haben, ohne diese zu bezahlen. Der Ladendetektiv stellte die Deutsche daraufhin und führte diese den Büroräumlichkeiten zu. Als der 59-Jährige sich bückte, um nach einem der gestohlenen Gegenstände zu greifen, soll die Jugendliche diesen gegen das rechte Bein getreten haben.

Die Tatverdächtige führte keine Ausweisdokumente mit sich, weshalb die Beamten diese zur Bundespolizeiwache brachten. Ein Fingerabdruckscan bestätigte schließlich die Identität zweifelsfrei. Bei den Überprüfungen kam ein Haftbefehl des Amtsgerichts Gelsenkirchen zum Vorschein. Dieses ordnete Untersuchungshaft an, da das Mädchen aus Herten unentschuldigt der Hauptverhandlung im Juni ferngeblieben war. Der Jugendlichen wird vorgeworfen, vor einem Jahr ein Kosmetikinstitut aufgesucht und dessen Leistungen in Anspruch genommen zu haben, ohne diese zu bezahlen.

Die Einsatzkräfte informierten die Erziehungsberechtigte über die Festnahme. Anschließend wurde sie dem Gewahrsam der Polizei Essen zu geführt. Eine Vorführung bei dem zuständigen Haftrichter des Amtsgerichts Gelsenkirchen erfolgt im Laufe des heutigen Tages.

Die Bundespolizisten leiteten zudem ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und Körperverletzung ein.

Diese Meldung wurde am 11.11.2024, 13:39 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21733
21 bis 25262
25 bis 30331
30 bis 40511
40 bis 50287
50 bis 60151
über 6069

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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