Blaulichtreport für Soest, 11.11.2024: Allerheiligenkirmes in Soest - Bilanz der Bundespolizei
Erstellt von Team Datenjournalismus
11.11.2024 12.46
Allerheiligenkirmes in Soest - Bilanz der Bundespolizei
Soest (ots) -
Anlässlich der Allerheiligenkirmes in Soest hatte die für den Bahnhof Soest zuständige Bundespolizeiinspektion Münster eine provisorische Wache im Bahnhof Soest eingerichtet. Wie in den Jahren zuvor, war der Bahnhof während der Allerheiligenkirmes durch eine hohe Anzahl von Bahnreisenden stark ausgelastet.
Im Zeitraum der Allerheiligenkirmes stellten die Einsatzkräfte der Bundespolizei im Bahnhof insgesamt fünf Einhandmesser, einen Schlagring, ein verbotenes Reizstoffsprühgerät sowie zehn erlaubnisfreie Tierabwehrsprays sicher. Es wurden fünf Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und Konsumcannabisgesetz eingeleitet.
Am Samstag (9. November) bettelte ein 36-jähriger Werler andere Reisende im Bahnhof Soest aggressiv um Zigaretten an. Auf Ansprache der Einsatzkräfte reagierte er ebenfalls aggressiv und widersetzte sich den Anweisungen der Polizisten. Im weiteren Verlauf leistete er Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen und beleidigte die Einsatzkräfte. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der polnische Staatsangehörige in Gewahrsam genommen.
Bei zwei Körperverletzungsdelikten im Bahnhofsumfeld leisteten Bundespolizisten unter anderem Erste-Hilfe und hielten mehrere Beschuldigte bis zur Übergabe an die Kräfte der Landespolizei fest.
Auch in diesem Jahr erhielten die Einsatzkräfte in Bürgergesprächen viele positive Rückmeldungen zur verstärkten Präsenz der Bundespolizei am Bahnhof Soest während der Allerheiligenkirmes.
Diese Meldung wurde am 11.11.2024, 12:11 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Münster
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Münster im Jahr 2022 insgesamt 1022 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 16% davon blieben versuchte Straftaten. In 7 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 2 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 71%. Von insgesamt 786 Tatverdächtigen konnten 672 Männer und 114 Frauen identifiziert werden. 49% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 264 |
21 bis 25 | 113 |
25 bis 30 | 78 |
30 bis 40 | 171 |
40 bis 50 | 86 |
50 bis 60 | 43 |
über 60 | 31 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 795 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Münster, die Aufklärungsquote lag bei 72%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Münster
Im Kreis Münster wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 2000 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 91%. Unter den insgesamt 1423 Tatverdächtigen befanden sich 1283 Männer und 140 Frauen. 36% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 410 |
21 bis 25 | 276 |
25 bis 30 | 225 |
30 bis 40 | 298 |
40 bis 50 | 158 |
50 bis 60 | 40 |
über 60 | 16 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Münster insgesamt 1510 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 89%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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