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Polizeimeldungen für Rollwitz LK V-G, 11.11.2024: Polizeibeamte nach Widerstandshandlungen in Rollwitz verletzt

Gewalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / roibu

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Polizeibeamte nach Widerstandshandlungen in Rollwitz verletzt

Rollwitz LK V-G (ots) -

Am 09.11.2024, gegen 23:00 Uhr informierten Nachbarn in Rollwitz die Polizei über eine mögliche Auseinandersetzung vor einem Mehrfamilienhaus. Vor Ort verhielt sich ein 20-jähriger deutscher Beschuldigter gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten sehr aggressiv und wurde gegenüber den Beamten handgreiflich. Die eingesetzten Polizeibeamten mussten daraufhin den alkoholisierten 20-Jährigen zu Boden bringen.

Kurz darauf kam der 16-jährige Bruder des Beschuldigten hinzu, der sich ebenfalls aggressiv verhielt. Um die Situation zu entschärfen, ließen die Beamten den 20-jährigen Beschuldigten zunächst los. Dieser nutzte jedoch die Gelegenheit, um direkt wieder auf einen Beamten loszugehen. Der 20-Jährige stieß den Beamten zu Boden, sprang anschließend auf ihn und würgte ihn. Der Beamte konnte sich aus dem Würgegriff befreien, seine Kollegin setzte den 20-Jährigen daraufhin mit Pfefferspray außer Gefecht. Inzwischen trafen weitere Polizeikräfte zur Unterstützung ein.

Der Beschuldigte wurde durch den Pfeffersprayeinsatz leicht verletzt und durch den Rettungsdienst zunächst in das Krankenhaus Pasewalk gebracht. Anschließend wurde der 20-Jährige in Gewahrsam genommen und nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen am Morgen des 10.11.24 wieder entlassen.

Bei dem Angriff wurden auch die beiden eingesetzten Polizeibeamten verletzt. Sie wurden im Krankenhaus Pasewalk behandelt, eine Kollegin konnte ihren Dienst nicht fortsetzen und ist weiterhin dienstunfähig.

Gegen den 20-jährigen Beschuldigten wird nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Bedrohung ermittelt. Sein 16-jähriger Bruder muss sich wegen Gefangenenbefreiung und Nötigung verantworten, die Kriminalpolizei ermittelt.

Diese Meldung wurde am 11.11.2024, 10:42 Uhr durch die Polizeiinspektion Anklam übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Vorpommern-Greifswald

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Vorpommern-Greifswald im Jahr 2022 insgesamt 374 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 18% davon blieben versuchte Straftaten. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 85%. Von insgesamt 388 Tatverdächtigen konnten 324 Männer und 64 Frauen identifiziert werden. 15% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21112
21 bis 2537
25 bis 3035
30 bis 4096
40 bis 5056
50 bis 6030
über 6022

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 396 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Vorpommern-Greifswald, die Aufklärungsquote lag bei 87%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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