Blaulichtreport für Soest, 11.11.2024: Bilanz zur 686. Allerheiligenkirmes
Erstellt von Team Datenjournalismus
11.11.2024 10.36
Bilanz zur 686. Allerheiligenkirmes
Soest (ots) -
Am gestrigen Sonntag war die Kirmes wie auch in den letzten Tagen sehr gut besucht. Der traditionell familiär geprägte Sonntag verlief aus polizeilicher Sicht sehr ruhig. Insgesamt nahm die Polizei zwei Strafanzeigen wegen Taschendiebstahls auf.Die Polizei Soest hatte sich in diesem Jahr gut auf die Kirmestage vorbereitet und das Sicherheitskonzept angepasst. Erstmalig wurden zwei Videoüberwachungsanlagen in der Innenstadt installiert und die strategische Fahndung angeordnet. Die Überwachungsanlagen haben sich aus polizeilicher Sicht bewährt. Es konnten zum Teil hilflose oder verdächtige Personen auf den Bildschirmen festgestellt und die eingesetzten Kräfte zügig zu den Einsatzorten navigiert werden.Ein Verkehrschaos blieb ebenfalls aus, da die Innenstadt an den Kirmestagen rechtzeitiggesperrt wurde und die zahlreichen Besucher die umliegenden Parkplätze nutzten.In Summe nahmen die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten 31 Körperverletzungsdelikte auf, davon 8 wegen gefährlicher Körperverletzung. Im letzten Jahr wurden 25 Körperverletzungsdelikte verzeichnet. Weiter wurden 8 Diebstahlsdelikte zur Anzeige gebracht, davon 4 Taschendiebstähle. Im Jahr 2023 waren es 6 Diebstahlsdelikte.In das Polizeigewahrsam wurden 29 Personen gebracht, im letzten Jahr 41. Außerdem erhielten 52 Personen einen Platzverweis, im Vorjahr erhielten diesen 58 Personen. Zweimal wurde ein Aufenthaltsverbot für den Zeitraum der Kirmes ausgesprochen. Einige Verstöße gegen das Waffengesetz wurden ebenfalls festgestellt und entsprechende Verfahren eingeleitet.Herausragend war sicherlich der Autofahrer, der am Donnerstag die Innenstadt befuhr und letztendlich auf dem Petrikirchplatz zum Stehen kam. Ein Anschlagsgeschehen konnte ausgeschlossen werden. Wir berichteten bereits ausführlich.Bei den Besucherinnen und Besuchern der diesjährigen Allerheiligenkirmes ist die starke Präsenz der Polizei sehr positiv aufgenommen worden, was sich in zahlreichen Bürgergesprächen und auf den polizeilichen Social Media Kanälen widerspiegelte.
Diese Meldung wurde am 11.11.2024, 10:01 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Soest übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Soest
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Soest im Jahr 2022 insgesamt 729 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 21% davon blieben versuchte Straftaten. In 9 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 2 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 84%. Von insgesamt 777 Tatverdächtigen konnten 664 Männer und 113 Frauen identifiziert werden. 42% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 258 |
21 bis 25 | 96 |
25 bis 30 | 97 |
30 bis 40 | 156 |
40 bis 50 | 99 |
50 bis 60 | 43 |
über 60 | 28 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 566 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Soest, die Aufklärungsquote lag bei 82%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Soest
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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