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Polizeimeldungen für Wiesbaden, 10.11.2024: +++Mit Schreckschusswaffe geschossen+++Mülltonnenbrand+++Schockanruf gelingt+++Falsche Polizeibeamten scheitern beim Versuch+++"Sicheres Wiesbaden"+++

Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Tobias Arhelger

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+++Mit Schreckschusswaffe geschossen+++Mülltonnenbrand+++Schockanruf gelingt+++Falsche Polizeibeamten scheitern beim Versuch+++"Sicheres Wiesbaden"+++

Wiesbaden (ots) -

  1. Mit Schreckschusswaffe geschossen,

Wiesbaden, Platz der deutschen Einheit,Samstag, 09.11.2024, 02.50 Uhr(akl) Am frühen Samstagmorgen gegen 02.50 Uhr nahmen Beamte des 1. Polizeireviers einen lauten Knall vor dem Revier wahr, konnten aber bei sofortiger Nachschau zunächst keine Feststellungen treffen. Eine Überprüfung auf der Videoschutzanlage ergab, dass eine männliche Person von zwei anderen verfolgt wurde und daraufhin einen Schuss aus einer Faustfeuerwaffe abgab. Durch schnelle Fahndungsmaßnahmen konnte der Tatverdächtige, ein 23 Jahre alter Wiesbadener, im Bereich der Schwalbacher Straße angetroffen und festgenommen werden. Eine Schusswaffe konnte bei ihm jedoch nicht aufgefunden werden. Diese wurde im Anschluss nach Absuche seines Fluchtweges entdeckt und sichergestellt. Es handelte sich dabei um eine Schreckschusswaffe. Auch die Geschädigten mussten gesucht werden. Sie wurden im Bereich des RMCC angetroffen. Glücklicherweise blieben sie unverletzt. Der Tatverdächtige wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung und einer Blutentnahme entlassen, er muss sich nun einem Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung stellen.

  1. Mülltonnenbrand,

Wiesbaden, Marktstraße,Samstag, 02:40 Uhr(jul) Am frühen Samstagabend wurde ein Wohnhaus in der Marktstraße in Wiesbaden durch einen Brand einer Großraummülltonne beschädigt.Gegen 02:40 Uhr stellten aufmerksame Zeugen einen Mülltonnenbrand in der Marktstraße fest. Die Mülltonne stand unmittelbar an der dortigen Hausfassade.Durch die Feuerwehr konnte die Großraummülltonne gelöscht und ein weiters Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus verhindert werden.An der Mülltonne, sowie der Hausfassade entstand Sachschaden im hohen vierstelligen Bereich.Verletzt wurde niemand.Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

  1. Täter machen mit Schockanruf Beute,

Wiesbaden, Nerotal,Donnerstag, 07.11.2024, 19:20 Uhr(jul) Am Donnerstagabend nutzten unbekannte Täter die Hilfsbereitschaft einer Frau durch eine bekannte Masche aus und erbeuteten Wertgegenstände.Gegen 19:20 Uhr gaukelte ein Anrufer einer 78-jährigen Frau im Nerotal vor, dass ihr Sohn in einen Verkehrsunfall verwickelt worden sei, bei welchem ein Unfallbeteiligter tödlich verletzt wurde. Der Sohn müsse nun eine Kaution bezahlen. Der Anrufer sei ca. 30-35 Jahre gewesen und habe akzentfrei deutsch gesprochen.Die geschockte 78-jährige Mutter suchte daraufhin ihre Wohnung nach ihren Wertsachen ab, welche sie im weiteren Verlauf an ihrer Wohnanschrift an einen unbekannten Mann übergab.Der Abholer sei ca. 25 Jahre alt und ca. 175 cm groß gewesen. Er habe einen weißen Pullover und eine weiße Hose getragen.Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

  1. "Falsche Polizeibeamten" scheitern,

Wiesbaden, Humboldtstraße,Freitag, 08.11.2024, 11:40 Uhr(jul) Am Freitagmittag gaben sich unbekannte Täter als Polizeibeamten aus und versuchten so das Ersparte eines Mannes zu erbeuten.Gegen 11:40 Uhr erhielt ein 81-jähriger Mann in der Humboldtstraße in Wiesbaden einen Anruf, in welchem ihm mitgeteilt wurde, dass ein Zettel mit der Adresse seiner Wohnanschrift bei einem festgenommenen Einbrecher aufgefunden worden sei. Anschließend versuchten die Anrufer durch gezielte Fragen Hinweise auf das Vermögen des Mannes zu bekommen.Da der 81-jährige Rentner misstrauisch wurde, reagierte er richtig, da er das Telefongespräch sofort beendete und die Polizei alarmierte.Bei den Anrufern habe es sich um eine Frau und einen Mann gehandelt. Der Mann sei ca. 50 Jahre und die Frau ca. 30-50 Jahre gewesen. Beide hätten akzentfrei deutsch gesprochen.Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

  1. Gemeinsame Kontrollen "Sicheres Wiesbaden", Wiesbaden, Freitag / Samstag, 08./09.11.2024, 17:00 Uhr - 03:00 Uhr, Samstag / Sonntag, 09./10.11.2024, 17:00 - 03:00 Uhr

(jul) Am vergangenen Wochenende führten die Stadtpolizei und die Landespolizei mit Kräften der Bereitschaftspolizei und der Wiesbadener Reviere wieder gemeinsame Kontrollen im Rahmen der Konzeption "Sicheres Wiesbaden" durch.Die Schwerpunkte der Überwachung lagen u.a. im Bereich der Waffenverbotszone (WVZ), der Reisinger-Anlage, dem Luisenplatz und dem Schlachthof.

An den Örtlichkeiten waren die Einsatzkräfte präsent, um möglichenAuseinandersetzungen vorzubeugen und für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar zu sein.

In den zurückliegenden Nächten waren die Einsatzkräfte sowohl uniformiert, als auch zivil unterwegs.

Insgesamt wurden 83 Personen kontrolliert.

Erfreulicherweise wurden im Zusammenhang mit den Kontrollen in der Waffenverbotszone keine verbotenen Gegenstände oder sonstige gefährliche Gegenstände festgestellt.

Am Freitagabend konnte ein 22-jähriger Mann in der Wohnsiedlung Schelmengraben im Ortsteil Wiesbaden-Dotzheim kontrolliert werden, welcher 80 Tabletten des Schmerzmittels Tilidin mit sich führte. Weiterhin konnte ein Geldbetrag von mehreren Tausend Euro bei dem Mann aufgefunden werden. Bei den Tabletten handelt es sich um verschreibungspflichtige Arzneimittel. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz wurde eingeleitet.Das aufgefundene Bargeld wurde sichergestellt, da Hinweise auf den verbotenen Handel mit den Arzneimitteln vorliegen. Der 22-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Stadt und Polizei werden weiterhin bei Kontrollmaßnahmen eng kooperieren und regelmäßig in Wiesbaden präsent und ansprechbar sein.

Diese Meldung wurde am 10.11.2024, 11:14 Uhr durch den Wiesbaden (KvD) übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Wiesbaden

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Wiesbaden im Jahr 2022 insgesamt 968 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 12% davon blieben versuchte Straftaten. In 7 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 8 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 83%. Von insgesamt 910 Tatverdächtigen konnten 740 Männer und 170 Frauen identifiziert werden. 42% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21300
21 bis 2597
25 bis 30116
30 bis 40177
40 bis 50109
50 bis 6071
über 6040

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 941 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Wiesbaden, die Aufklärungsquote lag bei 80%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Wiesbaden

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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