Polizeimeldungen für Dortmund, 10.11.2024: Bundespolizisten nehmen Wiederholungstäter fest
Erstellt von Team Datenjournalismus
10.11.2024 09.56
Bundespolizisten nehmen Wiederholungstäter fest
Dortmund (ots) -
Am Freitagnachmittag (08. November) entwendete ein Mann in einer Drogeriekette des Dortmunder Hauptbahnhofs Ware. Bundespolizisten nahmen den Polizeibekannten in Gewahrsam.
Gegen 13:50 Uhr wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof Dortmund über eine Diebstahlshandlung in einem Drogeriemarkt informiert. Vor Ort trafen die Beamten auf den 53-Jährigen, welcher diesen aufgrund ähnlich gelagerter Sachverhalte einige Tage zuvor im Essener Hauptbahnhof bereits bekannt war. Der Ladendetektiv gab an, dass er beobachtet habe, wie der Deutsche Ware aus dem Regal nahm und dann den Kassenbereich passierte, ohne diese zu bezahlen. Dabei handelte es sich um eine Chipsdose und ein Getränk im Wert von 4,50 Euro. Gegen den Mann besteht bereits ein gültiges Hausverbot. Die Kameraüberwachung der Filiale zeichnete die Tathandlung auf.Der Wohnungslose äußerte gegenüber den Polizisten, dass er sich weder zu dieser noch zu zukünftigen Taten äußern werde. Die Uniformierten erteilten ihm einen Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof. Dieser Aufforderung kam der Betroffene jedoch nicht nach.
Daraufhin brachten die Einsatzkräfte den Polizeibekannten zur Bundespolizeiwache. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er mit 1,4 Promille alkoholisiert war. Zur Verhinderung von weiteren Straftaten wurde der Mann in das Gewahrsam der Polizei Dortmund gebracht.
Die Bundespolizisten leiteten ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls geringwertiger Sachen und Hausfriedensbruchs ein.
Diese Meldung wurde am 10.11.2024, 09:20 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
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