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Blaulichtreport für Trier / Steinebrück, 08.11.2024: Verdacht der Schleusung - Bundespolizei ermittelt

Unerlaubter Aufenthalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Aerial Mike

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Verdacht der Schleusung - Bundespolizei ermittelt

Trier / Steinebrück (ots) -

Einsatzkräfte der Bundespolizei haben im Rahmen der Grenzkontrollen auf der BAB 60 und BAB 64 zwei mutmaßliche Schleuser festgenommen.

Am Montagabend (04.11.) stellten die Bundespolizisten auf der BAB 64, bei der Kontrolle der Insassen eines in Luxemburg zugelassenen Taxis fest, dass sich lediglich der Fahrer, ein 25-jähriger Luxemburger mit gültigen Personaldokumenten ausweisen konnte. Bei den drei Mitfahrern handelt es sich um zwei marokkanische und einen syrischen Staatsbürger - alle ohne Ausweispapiere. Eigenen Angaben zufolge reisten sie zuvor mit dem Zug aus Belgien nach Luxemburg, um von dort nach Trier zu fahren. Bei einer Durchsuchung der Fahrgäste wurden mehr als 1.000 Tabletten Pregabalin sowie ca. 150 Gramm Marihuana aufgefunden. Aufgrund der Verstöße gegen das Konsumcannabis- und Arzneimittelgesetz wurden die drei Mitfahrer am Dienstagmittag dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Trier vorgeführt der Haftbefehl erließ und den Vollzug der Untersuchungshaft anordnete.

Auf der BAB 60 kam es am Mittwochnachmittag (06.11.) zur Kontrolle eines mit fünf Personen besetzten PKW. Gegen den Fahrer, einen in Deutschland lebenden 45-jährigen Syrer, lagen bereits polizeiliche Erkenntnisse im Hinblick auf Schleuserkriminalität vor. Die vier Insassen, ebenfalls syrische Staatsbürger, konnte keine für die Einreise nach Deutschland erforderlichen Ausweisdokumente vorweisen. Sie legten lediglich nationale Personaldokumente aus Bulgarien und den Niederlanden vor. Ihnen wurde die Einreise verweigert. Anschließend erfolgte die Zurückweisung nach Belgien.

In beiden Fällen blieben die Fahrer auf freiem Fuß. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.

Diese Meldung wurde am 08.11.2024, 12:56 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Trier übermittelt.

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Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Trier-Saarburg

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Trier-Saarburg insgesamt 1299 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 2% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 100%. Unter den insgesamt 1295 Tatverdächtigen befanden sich 308 Frauen und 987 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21227
21 bis 25205
25 bis 30230
30 bis 40361
40 bis 50182
50 bis 6060
über 6030

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 477 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Trier-Saarburg bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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