Polizei News für Stade, 08.11.2024: 50 kg lebende Forellen aus Horneburger Fischzuchtbetrieb entwendet - Polizei sucht Zeugen, Einbrecher in Buxtehuder Kaufhaus, Falsche Polizeibeamte betrügen Drochtersenerin um mehrere tausend Euro
Erstellt von Team Datenjournalismus
08.11.2024 11.55
50 kg lebende Forellen aus Horneburger Fischzuchtbetrieb entwendet - Polizei sucht Zeugen, Einbrecher in Buxtehuder Kaufhaus, Falsche Polizeibeamte betrügen Drochtersenerin um mehrere tausend Euro
Stade (ots) -
- 50 kg lebende Forellen aus Horneburger Fischzuchtbetrieb entwendet - Polizei sucht Zeugen
In der Nacht von Freitag, den 01.11. auf Samstag, den 02.11. ist es zwischen 02:00 h und 04:00 h zu einem Fischdiebstahl in Horneburg gekommen.Ein bisher unbekannter Täter hatten den Zaun an dem Gelände eines Fischzuchtbetriebes in der Wilhelmstraße in Horneburg durchschnitten und konnte so an die Zuchtteiche gelangen.Hier wurden mit einem Kescher dann ca. 50 kg lebende Forellen aus dem Teich geholt und anschließend entwendet.Der angerichtete Schaden wird auf ca. 400 Euro geschätzt.Die Polizei geht davon aus, dass der Täter mit einem passenden Fahrzeug in der Nähe des Tatortes gewesen sein könnte und sucht daher Zeugen, die verdächtige Beobachtungen in diesem Zusammenhang gemacht haben.Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04163-828950 bei der Horneburger Polizeistation zu melden.
- Einbrecher in Buxtehuder Kaufhaus
IN der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sind kurz vor Mitternacht bisher unbekannte Täter nach dem Aufhebeln einer hinteren Notausgangstür in die Geschäftsräume des Buxtehuder Wollworth-Kaufhauses in der Bahnhofstraße eingedrungen.Bei der anschließenden Durchsuchung wurden dann zwei Spendenboxen mit einer geringen Menge Bargeld erbeutet.Der angerichtete Schaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Hinweise bitte an das Polizeikommissariat Buxtehude unter der Rufnummer 04161-647115.
- Falsche Polizeibeamte betrügen Drochtersenerin um mehrere tausend Euro
Am Montag, den 04.11. ist es in Drochtersen in der Johann-Grothmann-Straße zu einem Fall von "falschen Polizeibeamten" gekommen.
Eine dort wohnende 88-jährige Seniorin hatte mehrere Anrufe von einem angeblichen Polizeibeamten mit dem Namen "Schneider" erhalten, in denen ihr suggeriert wurden, dass in der Nachbarschaft angeblich eine ältere Dame überfallen worden sei und man nun ihr Geld "in Sicherheit bringen müsste", die Staatsanwaltschaft würde es am kommenden Tag dann wieder freigeben.
Die Drochtersenerin wurde in den Telefonaten so unter Druck gesetzt, dass sie schließlich mit einem Taxi zur Sparkasse fuhr und mehrere tausend Euro abholte.
Das Geld deponierte sie dann auf Anweisung vor der Haustür, wo es von einer unbekannten Person abgeholt wurde.
Die Polizei sucht jetzt Zeugen, die am Montagvormittag verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Johann-Grothmann-Straße in Drochtersen beobachtet haben oder die sonstige Hinweise zu dem Fall geben können.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass eine derartige Vorgehensweise keinesfalls stattfindet. Niemals wird die Polizei anrufen, Geld oder Schmuck fordern und sich dieses aushändigen lassen.Die Maschen "Falsche Polizeibeamte", "Enkeltrick", "Schockanrufe" und ähnliche Fälle sind ausgeklügelte Methoden, um vorwiegend ältere Menschen um ihr Hab und Gut zu betrügen.
Bitte informieren sie auch ihre Nachbarn und Angehörigen über diese Fälle und warnen sie davor, auf derartige Anrufe einzugehen.In jedem Fall sollte immer die richtige Polizei auch über Notruf 110 sofort informiert werden, auch wenn die Anrufer dies ausdrücklich verbieten. Nur so besteht die Möglichkeit die Täter zu erwischen.
Diese Meldung wurde am 08.11.2024, 11:19 Uhr durch die Polizeiinspektion Stade übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Stade
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Stade
2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Stade 6 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 83,333%. In 17% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 13 Tatverdächtigen befanden sich 13 Männer und 0 Frauen. 23% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 7 |
21 bis 25 | 0 |
25 bis 30 | 2 |
30 bis 40 | 1 |
40 bis 50 | 2 |
50 bis 60 | 1 |
über 60 | 0 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 5 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Stade bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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