Polizeimeldungen für Lindau, 08.11.2024: Eine Fahrt, zwei Einlieferungen/ Bundespolizei bringt Migranten in Haft
Erstellt von Team Datenjournalismus
08.11.2024 10.24
Eine Fahrt, zwei Einlieferungen/ Bundespolizei bringt Migranten in Haft
Lindau (ots) -
Am Dienstag (5. November) hat die Bundespolizei zwei Migranten, einen Tunesier und einen Syrer, aufgegriffen und am Folgetag in eine Abschiebehafteinrichtung gebracht. Die beiden Männer, die nicht über die notwendigen Papiere für die Einreise nach Deutschland verfügten, waren bereits in anderen europäischen Ländern als Asylbewerber registriert worden.
Lindauer Bundespolizisten stoppten in den frühen Morgenstunden am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) einen Fernreisebus mit dem Routing Turin-Nürnberg. Die Beamten stellten bei ihrer anschließenden Kontrolle der Insassen einen Tunesier fest, dessen italienische Aufenthaltsgenehmigung abgelaufen war. Die Polizisten ermittelten, dass der Mann aus wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland reisen und dauerhaft hier leben wollte.Der 54-Jährige erhielt eine Anzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise und wurde am Mittwoch beim Amtsgericht Lindau vorgeführt. Die Bundespolizisten erhoben eine Sicherheitsleistung für die zu erwartenden Rückführungskosten in Höhe von 500 Euro und lieferten den Migranten kurz vor Mitternacht in die Abschiebehafteinrichtung Hof ein. Von dort aus wird der Mann nach Italien zurückgewiesen.
Gegen Mittag kontrollierte eine Streife der Bundespolizei im Bahnhof Lindau-Insel einen Syrer. Der Ausweislose hatte nur eine österreichische Einreiseverweigerung dabei. Die Beamten fanden heraus, dass der Migrant bereits im September in Bulgarien als Asylbewerber registriert worden war. Nun wollte der Mann angeblich zu seinen Brüdern nach Deutschland reisen.Später räumte der 24-Jährige gegenüber den Beamten ein, einem bislang Unbekannten 7.000 Euro für die Organisation der Reise gezahlt zu haben. Die Bundespolizei ermittelt daher wegen gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern.Die Beamten zeigten den Syrer wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthaltes an und belegten ihn mit einem zweijährigen Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik. Auch der 24-Jährige wurde am Mittwoch dem Richter vorgeführt und anschließend zum Zwecke der Zurückschiebung nach Bulgarien in die Abschiebehafteinrichtung Hof eingeliefert.
Diese Meldung wurde am 08.11.2024, 09:52 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.
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Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Oberallgäu
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Oberallgäu insgesamt 69 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 12% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 100%. Unter den insgesamt 67 Tatverdächtigen befanden sich 12 Frauen und 55 Männer.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 9 |
21 bis 25 | 8 |
25 bis 30 | 16 |
30 bis 40 | 20 |
40 bis 50 | 11 |
50 bis 60 | 3 |
über 60 | 0 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 70 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Oberallgäu bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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