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Polizei News für Wiesbaden, 08.11.2024: Erfolgreiche Zielfahndung: International gesuchter Straftäter aus Polen festgenommen

Aktuelle Polizeimeldung: Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz Bild: Adobe Stock / Animaflora Picsstock

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Erfolgreiche Zielfahndung: International gesuchter Straftäter aus Polen festgenommen

Wiesbaden (ots) -

Ermittlerinnen und Ermittlern des Hessischen Landeskriminalamts (HLKA) ist es zu Beginn der Woche gelungen, einen mit EU-Haftbefehl gesuchten Mann aus Polen im südhessischen Babenhausen festzunehmen. Der 41-Jährige hatte sich nach Deutschland abgesetzt, statt in seinem Heimatland eine gegen ihn verhängte Haftstrafe zu verbüßen. Die Fahndungsmaßnahmen erfolgten im Rahmen eines Auslieferungsverfahrens der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main.

Die Zielfahnder des HLKA waren auf Ersuchen ihrer polnischen Kolleginnen und Kollegen aktiv geworden. Gegen den Gesuchten lag ein polnischer Vollstreckungshaftbefehl mit einer Gesamtfreiheitsstrafe von acht Jahren und sechs Monaten wegen schweren Raubes, illegalen Handels von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, des Führens einer kriminellen Vereinigung und wegen des unerlaubten Besitzes von scharfen Schusswaffen vor.

Nach umfangreichen Ermittlungen der Zielfahnder bestätigte sich der Verdacht, dass sich der 41-Jährige in Hessen aufhält. Zusammen mit Kräften des Mobilen Einsatzkommandos des HLKA konnte er letztlich nach einem mehrtätigen Einsatz festgenommen und beim zuständigen Amtsgericht Darmstadt vorgeführt werden. Im Anschluss wurde der Mann durch Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Südhessen in die Justizvollzugsanstalt transportiert, wo er nun auf seine Auslieferung nach Polen wartet.

HLKA-Präsident Andreas Röhrig sagt: "Eine gut funktionierende internationale Vernetzung ist unerlässlich für eine erfolgreiche Polizeiarbeit. Ich freue mich, dass die Fahndungsmaßnahmen zum Ziel geführt haben und danke allen beteiligten Kräften für ihren Einsatz."

Diese Meldung wurde am 08.11.2024, 08:00 Uhr durch den Hessisches Landeskriminalamt übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Wiesbaden

Im Kreis Wiesbaden wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 842 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 99%. Unter den insgesamt 787 Tatverdächtigen befanden sich 696 Männer und 91 Frauen. 37% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21167
21 bis 25171
25 bis 30139
30 bis 40186
40 bis 5085
50 bis 6027
über 6012

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Wiesbaden insgesamt 1095 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 96%.

Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Wiesbaden

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Wiesbaden 9 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 77,778%. In 33% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 6 Tatverdächtigen befanden sich 6 Männer und 0 Frauen. 33% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 210
21 bis 251
25 bis 301
30 bis 403
40 bis 501
50 bis 600
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 11 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Wiesbaden bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 82%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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