Polizeimeldungen für Kassel, 05.11.2024: Mitarbeiterin ertappt Kindergarten-Einbrecher und wird niedergeschlagen: Polizei sucht Zeugen
Erstellt von Team Datenjournalismus
05.11.2024 16.33
Mitarbeiterin ertappt Kindergarten-Einbrecher und wird niedergeschlagen: Polizei sucht Zeugen
Kassel (ots) -
Bad Emstal (Landkreis Kassel):
Die Mitarbeiterin eines Kindergartens in der Schulstraße in Bad Emstal-Sand hat am heutigen Dienstagmorgen einen mutmaßlichen Einbrecher ertappt. Der Täter hatte die Frau daraufhin niedergeschlagen, wodurch sie verletzt wurde. Anschließend ergriff der Unbekannte die Flucht nach draußen und weiter in unbekannte Richtung. Die Polizei in Wolfhagen ermittelt nun wegen räuberischen Diebstahls sowie Verdacht des Einbruchs und sucht nach Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können.
Die Mitarbeiterin war gegen 6:50 Uhr zur Arbeit gekommen und beim Betreten des Schlafsaals des Kindergartens auf den mutmaßlichen Einbrecher getroffen, der bereits ein Mäppchen mit Schlüsseln erbeutet hatte. Er schlug die 43 Jahre alte Frau, woraufhin sie zu Boden stürzte. Die nach Eingang des Notrufs ihrer Kolleginnen kurze Zeit später eingeleitete Fahndung nach dem geflüchteten Täter verlief ohne Erfolg. Wie er in den Kindergarten eingestiegen war, ist bislang noch nicht geklärt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Alarmierte Rettungskräfte brachten die 43-Jährige zur Behandlung in ein Krankenhaus, das sie inzwischen wieder verlassen konnte. Von dem unbekannten Täter liegt folgende Beschreibung vor:
- männlich, 1,80 bis 1,90 Meter groß, Bartträger, komplett dunkle Winterbekleidung (Jacke, Handschuhe, Schal und Mütze), ungepflegtes Erscheinungsbild, roch nach Alkohol.
Zeugen, die am heutigen Dienstagmorgen in Bad Emstal-Sand Verdächtiges beobachtet haben und den Ermittlern der Polizeistation Wolfhagen Hinweise auf den Täter geben kann, melden sich bitte unter Tel. 0561- 910 2920 bei der Polizei.
Diese Meldung wurde am 05.11.2024, 15:59 Uhr durch das Polizeipräsidium Nordhessen übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Kassel
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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