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Polizeimeldungen für Kassel, 05.11.2024: Folgemeldung zu Auseinandersetzung in Kölnischer Straße: Opfer außer Lebensgefahr; Tatverdächtiger stellte sich der Polizei

Im thüringischen Ziegenrück hat ein Mann auf Polizeibeamte geschossen (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Destina

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Folgemeldung zu Auseinandersetzung in Kölnischer Straße: Opfer außer Lebensgefahr; Tatverdächtiger stellte sich der Polizei

Kassel (ots) -

(Bitte beachten Sie auch die am 3.11.2024, um 8:12 Uhr, unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/5900244 veröffentlichte Pressemitteilung).

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen

Kassel-Mitte:

Nachdem es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen auf einem Tankstellengelände in der Kölnischen Straße in Kassel gekommen war, bei der ein 28 Jahre alter Mann aus Kassel mehrere Stichverletzungen erlitten hat, konnte am gestrigen Montag ein Tatverdächtiger festgenommen werden: Ein 19-jähriger Mann aus dem Landkreis Kassel hat sich mutmaßlich aufgrund des hohen Fahndungsdrucks selbst bei der Polizei gestellt. Nach bisherigem Ermittlungsstand kannten sich die beiden Männer und waren bereits am Samstagabend in einem Lokal miteinander in Streit geraten. Dieser verlagerte sich schließlich in der Nacht auf das Tankstellengelände, wo es gegen 2:20 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen rund um die beiden Kontrahenten kam. Im Verlauf dessen soll der 19-Jährige das Opfer mit einem Messer angegriffen und ihm mehrere Stichverletzungen am Oberkörper zugefügt haben. Freunde des 28-Jährigen brachten den Schwerverletzten anschließend in ein Kasseler Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Inzwischen befindet er sich nicht mehr in Lebensgefahr.

Die wegen des anfänglichen Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizei hatten zunächst nicht zur Festnahme des Täters geführt. Der genaue Ablauf sowie die Hintergründe der Tat sind bislang noch nicht abschließend geklärt und nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen, die von den Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo in enger Zusammenarbeit mit der Kasseler Staatsanwaltschaft geführt werden. Da bezüglich des 19-jährigen Tatverdächtigen die Voraussetzungen einer Untersuchungshaft nicht vorlagen, wurde er nach den polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.

Ulrike Schaake, Pressesprecherin Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561-910 1021

Andreas Thöne, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561-912 2653

Diese Meldung wurde am 05.11.2024, 11:26 Uhr durch das Polizeipräsidium Nordhessen übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Kassel

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Kassel im Jahr 2022 insgesamt 313 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 16% davon blieben versuchte Straftaten. In 2 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 1 Fall auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 92%. Von insgesamt 362 Tatverdächtigen konnten 305 Männer und 57 Frauen identifiziert werden. 36% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21130
21 bis 2529
25 bis 3042
30 bis 4066
40 bis 5046
50 bis 6026
über 6023

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 308 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Kassel, die Aufklärungsquote lag bei 92%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zum Straftatbestand Mord und Totschlag im Kreis Kassel

Im Jahr 2022 registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Kassel 3 Straftaten aus dem Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In 66,667% der Fälle blieb es bei versuchter Tötung. Die Aufklärungsrate lag 2022 bei 133,333%. Unter den insgesamt 7 Tatverdächtigen befanden sich 6 Männer und 1 Frau. 29% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 211
21 bis 251
25 bis 300
30 bis 402
40 bis 501
50 bis 601
über 601

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen im Kreis Kassel bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 88,889%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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