Polizei News für Hildesheim, 05.11.2024: Nach Autodiebstahl in Rheinland Pfalz: Mann liefert sich Verfolgungsfahrt mit der Polizei und wird in Hildesheim festgenommen
Erstellt von Team Datenjournalismus
05.11.2024 10.43
Nach Autodiebstahl in Rheinland Pfalz: Mann liefert sich Verfolgungsfahrt mit der Polizei und wird in Hildesheim festgenommen
Hildesheim (ots) -
HILDESHEIM - (jpm) Ein 29-Jähriger aus dem Landkreis Kusel in Rheinland Pfalz lieferte sich gestern Morgen (04.11.2024) eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei. Nachdem er gestellt und festgenommen wurde, stellte sich heraus, dass er mit einem gestohlenen Auto unterwegs war.
Vorliegenden Erkenntnissen zufolge meldete ein Verkehrsteilnehmer der Polizei gegen 07:10 Uhr einen VW T-Roc ohne Kennzeichen, der auf der A7 in Richtung Norden unterwegs war. Eine Streife der Autobahnpolizei Göttingen sichtete den Pkw kurze Zeit später an der Anschlussstelle Echte. Zwecks Überprüfung wurde der Fahrer aufgefordert, dem Streifenwagen zu folgen. Dieser missachtete die Haltezeichen jedoch, beschleunigte stark und setzte seine Fahrt mit Geschwindigkeiten von zum Teil 200 km/h in Richtung Hildesheim fort.
In der Folge wurden weitere Streifenwagen der Autobahnpolizei aus Hildesheim eingesetzt, die zusammen mit den Göttinger Kollegen versuchten, das Fahrzeug zu stoppen. An der Anschlussstelle Hildesheim-Drispenstedt verließ der VW die Autobahn und setzte seine Flucht über die B494 sowie die Ortschaften Borsum und Hönnersum fort, ehe er aus den Augen verloren wurde.
Kurz darauf wurde das Fahrzeug von Polizeikräften im Industriegebiet Bavenstedt fahrend festgestellt und sodann im Kreuzungsbereich Wankelstraße/B1 blockiert. Der 29-jährige Fahrer wurde anschließend festgenommen und zur Dienststelle in die Schützenwiese gebracht.
Ein Drogentest bei dem Fahrer verlief positiv auf THC. Darüber hinaus besteht der Verdacht, dass der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.
Erste Ermittlungen ergaben zudem, dass der Pkw am Sonntagabend (03.11.2024) bei einem Einbruchdiebstahl in ein Autohaus in Kusel (Rheinland-Pfalz) entwendet wurde.
Nach Abschluss aller Maßnahmen sowie Prüfung und Entscheidung durch die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern wurde der 29-Jährige, der über einen festen Wohnsitz verfügt, im Laufe des gestrigen Tages mangels Haftgründen entlassen.
Der Beschuldigte hat von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.
Diese Meldung wurde am 05.11.2024, 10:07 Uhr durch die Polizeiinspektion Hildesheim übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Hildesheim
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Hildesheim
Im Kreis Hildesheim wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1009 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 97%. Unter den insgesamt 901 Tatverdächtigen befanden sich 789 Männer und 112 Frauen. 17% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 250 |
21 bis 25 | 165 |
25 bis 30 | 139 |
30 bis 40 | 202 |
40 bis 50 | 94 |
50 bis 60 | 40 |
über 60 | 11 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Hildesheim insgesamt 1061 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 95%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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