Blaulichtreport für Waidhaus, 04.11.2024: Die Bundespolizei in Waidhaus lässt die Handschellen klicken - Fehlender Aufenthaltstitel und Haftbefehl führen zur Einlieferung ins Gefängnis
Erstellt von Team Datenjournalismus
04.11.2024 10.23
Die Bundespolizei in Waidhaus lässt die Handschellen klicken - Fehlender Aufenthaltstitel und Haftbefehl führen zur Einlieferung ins Gefängnis
Waidhaus (ots) -
Waidhaus - Für zwei Reisende endete die Fahrt nach Deutschland am vergangenen Wochenende (2. - 3. November) in Haft. Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus erwischten die beiden bei Grenzkontrollen an der A6 bei der der unerlaubten Einreise und mit einem Haftbefehl im Gepäck. Die Beamten brachten die Festgenommenen in die Justizvollzugsanstalt Weiden und in die Abschiebehaftanstalt nach Hof.
Eine 31-jährige Algerierin musste ihre Reise nach Paris auf der A6 bei Waidhaus unterbrechen und den Beamten zur Dienststelle folgen. Bei der Kontrolle legte sie den Bundespolizisten ein abgelaufenes Visum vor und zeigte sich uneinsichtig. Sie wollte mit allen Mitteln zu ihrer Mutter nach Paris weiterreisen. Da sie dafür keinen gültigen Aufenthaltstitel besaß, wiesen die Beamten sie nach Algerien zurück. Die 31-Jährige wartet nun in der Abschiebehaftanstalt Hof auf ihren Rückflug nach Algerien.In der Nacht auf Sonntag konnten Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus an der A6 einen seit vier Jahren gesuchten Ladendieb festnehmen. Da er im Februar 2020 in einem Nürnberger Drogeriemarkt ein Parfüm im Wert von 70 Euro gestohlen hatte, verurteilte ihn das Amtsgericht Nürnberg zu einer Geldstrafe in Höhe von 600 Euro. Da sich der 41-jährige Bulgare daraufhin ins Ausland abgesetzt hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth Haftbefehl gegen den Osteuropäer. Diesen vollstreckten Bundespolizisten nun bei Grenzkontrollen. Da der 41-Jährige seine Justizschulden nicht begleichen konnte, lieferten ihn die Beamten zur Verbüßung der im Haftbefehl angeordneten Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt nach Weiden ein.
Diese Meldung wurde am 04.11.2024, 09:42 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Neustadt a.d.Waldnaab
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Neustadt a.d.Waldnaab
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Neustadt a.d.Waldnaab insgesamt 1424 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 4% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 100%. Unter den insgesamt 1427 Tatverdächtigen befanden sich 199 Frauen und 1228 Männer.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 251 |
21 bis 25 | 281 |
25 bis 30 | 293 |
30 bis 40 | 354 |
40 bis 50 | 161 |
50 bis 60 | 69 |
über 60 | 18 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 903 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Neustadt a.d.Waldnaab bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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