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Blaulichtreport für Iserlohn, 31.10.2024: Gestohlenes Kennzeichen - Paket-SMS - Einbruch in Büro - Streit um Pfandflaschen

Verkehrskontrolle für das Presseportal Bild: Adobe Stock / wellphoto

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Gestohlenes Kennzeichen - Paket-SMS - Einbruch in Büro - Streit um Pfandflaschen

Iserlohn (ots) -

Weil ihn ein anderer Motorradfahrer überholte, wurde ein Polizeibeamter in seiner Freizeit am Montag auf ein Motorrad mit einem entsiegelten Ennepetaler Kennzeichen aufmerksam. Eine Recherche in den polizeilichen Systemen ergab, dass das Kennzeichen gestohlen wurde. Der Beamte hatte das auffällige Motorrad mehrmals an einer Straße stehend gesehen. Die Polizei machte den Halter ausfindig. Der 32-jährige erklärte, er habe das Motorrad mitsamt Kennzeichen im Internet gekauft, es jedoch seit dem Kauf vor über einem Jahr nicht gefahren. Er hat keinen entsprechenden Führerschein. Die Polizei stellte das Kennzeichen sicher. Die Beamten schrieben Anzeigen wegen Kennzeichenmissbrauchs, Verstößen gegen Pflichtversicherungsgesetz als Halter/Erwerber und als Fahrzeugführer sowie wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Weil sie gerade tatsächlich ein Paket erwartete, folgte eine 26-jährige Iserlohnerin am Mittwoch der Aufforderung in einer SMS, einem Link zu folgen. Auf einer Webseite sollte sie ihre Daten zum Empfang ihres Pakets "vervollständigen". Sie gab ihre Adresse sowie die Daten ihrer Kreditkarte ein. Erst als eine Fehlermeldung erschien, wurde sie misstrauisch. Sie sperrte ihre Kreditkarte und erstattete wegen Betrugsverdachts Anzeige bei der Polizei. Die warnt immer wieder davor, Links in SMS oder E-Mails zu folgen. Betrüger bauen täuschend echt aussehende Seiten von Banken, Paketdiensten oder anderen Onlinediensten nach. Ihr Ziel sind meist die Daten der Betroffenen. So können die Täter Geld abbuchen oder die Daten ihrer Opfer für weitere Straftaten missbrauchen. Diese Masche hatte während der Corona-Zeit Hochkonjunktur, als sich besonders viele Menschen Pakete liefern ließen. Doch der Trick funktioniert leider immer noch.

Unbekannte sind in der Nacht zum Mittwoch in ein Mehrfamilienhaus an den Stadtgärten eingebrochen. Sie zerstörten ein Kellerfenster und die Tür zu einem Büro. Daraus entwendeten sie Computer und Laptop.

Polizeibeamte kontrollierten am Mittwoch kurz nach 20 Uhr auf der Friedrich-Ebert-Straße einen 29-jährigen Pkw-Fahrer. Ein freiwilliger Drogenvortest verlief positiv auf Cannabis und Amphetamin/Metamphetamin. Die Polizeibeamten brachten den Iserlohner zur Blutprobenabnahme zur wache nach Letmathe, untersagten das Führen von Kraffahrzeugen bis zur vollständigen Ausnüchterung und schrieben eine Anzeige wegen Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.

Zwei Männer (51 und 35) prügelten sich am Mittwochabend am Fritz-Kühn-Platz um Pfandflaschen. Eine Polizeistreife kontrollierte gegen 20.30 Uhr den Verkehr, als die Beamten hinter der öffentlichen Toilette die Geräusche der Prügelei hörten. Die Polizeibeamten trennten die Streithähne und schrieben Anzeigen wegen gegenseitiger Körperverletzung. (cris)

Diese Meldung wurde am 31.10.2024, 12:06 Uhr durch die Kreispolizeibehörde Märkischer übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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