Blaulichtreport für Paderborn/Bad Lippspringe/Salzkotten/Büren, 29.10.2024: #LEBEN - Zahlreiche Raser bei Geschwindigkeitskontrollen am Wochenende aufgefallen - Audi rast mit 210 km/h über die B1
Erstellt von Team Datenjournalismus
29.10.2024 13.40
#LEBEN - Zahlreiche Raser bei Geschwindigkeitskontrollen am Wochenende aufgefallen - Audi rast mit 210 km/h über die B1
Paderborn/Bad Lippspringe/Salzkotten/Büren (ots) -
(mb) Bei Tempomessungen mit mobilen Geräten und dem Einsatz eines Video-Motorrads hat die Polizei am Wochenende 200 teils erhebliche Geschwindigkeitsverstöße auf der L776 und der B1 festgestellt. Elf Raser müssen neben hohen Bußgeldern mit Fahrverboten rechnen.
Am Samstagnachmittag richtete die Polizei eine Geschwindigkeitskontrolle auf der B1 bei Bad Lippspringe in Fahrtrichtung Paderborn ein. Zwischen 15.00 und 19.00 Uhr löste die Messanlage bei 186 Fahrzeugen aus, die schneller als mit den erlaubten 100 km/h unterwegs waren. Wegen 118 Tempoverstöße werden Verwarnungsgelder erhoben. In 68 Fällen sind Bußgeldbescheide fällig, sechs davon verbunden mit Fahrverboten.Gleich drei Monate ohne Führerschein, zwei Punkte in Flensburg und ein Bußgeld über 700 Euro kommen auf einen jungen Fahrer aus Höxter zu. Mit 210 km/h, mehr als doppelt so schnell als erlaubt, war der Audi Coupe durch die Lichtschranke gerast.Fünf weitere Verkehrsteilnehmer überschritten die zugelassene Höchstgeschwindigkeit um mehr als 45 km/h. Sie erwartet ein Bußgeld in Höhe von 320 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
Zwischen 10.00 Uhr und 16.30 Uhr war ein Motorradpolizist am Sonntag auf der B1 und der L776 zwischen Paderborn, Salzkotten und Büren eingesetzt. Mit einem zivilen Krad, ausgestattet mit Mess- und Videotechnik, nahm der Polizeibeamte Raser ins Visier. Er zeichnete 14 erhebliche Tempoverstöße auf und stoppte die Fahrer. Gegen alle werden Bußgeldverfahren eingeleitet, davon fünf verbunden mit einem Fahrverbot.Ein 30-Jähriger aus Herne unterschritt bei einem Tempo von über 130 km/h den erforderlichen Abstand zu einem vorausfahrenden Auto deutlich - nur 18 Meter statt der erforderlichen 65 Meter. Dafür allein sind ein Fahrverbot und 240 Euro Bußgeld fällig. Aber damit nicht genug: Der Mann beschleunigte seinen VW Polo GTI bei zulässigen 100 km/h auf 163 km/h und wurde dann gestoppt. Konsequenz: ein Bußgeld in Höhe von 600 Euro, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot.Je ein Monat Fahrverbot und Bußgelder zwischen 320 und 480 Euro kommen auf aus Autofahrer aus Siegen, Münster und Soest zu. Sie wurden mit 141 bis 151 km/h gemessen und videografiert.Ein 25-jähriger Mann aus Soest missachtete das Überholverbot und überholte bei unklarer Verkehrslage mehrere Fahrzeuge. Er fuhr über die Sperrfläche am Ende der 2:1-Verkehrsführung auf der L776 bei Weltsöden. Kurz vor zwei entgegenkommenden Autos scherte der Soester wieder ein. Auch den Autofahrer stoppte der Motorradpolizist und leitete ein Bußgeldverfahren gegen ihn ein.
LEBEN - Unter diesem Titel der Polizei NRW sorgt auch die Paderborner Polizei seit Anfang 2024 für mehr Sicherheit auf den Straßen. Der Begriff bringt die Anstrengungen der Polizei, schwere Verkehrsunfälle zu reduzieren, auf den Punkt. Geschwindigkeitskontrollen sind ein wichtiger Aspekt der neuen Fachstrategie Verkehr. Kontrollen finden grundsätzlich unangekündigt statt. Verkehrsteilnehmenden sollte bewusst sein, dass die polizeiliche Verkehrsüberwachung hinsichtlich der Einhaltung der Verkehrsregeln jederzeit und überall erfolgen kann und festgestellte Verstöße konsequent geahndet werden.
Gleiches Ziel, neuer Weg - Respekt vor dem #LEBEN. Weniger Tote und Schwerverletzte bei Verkehrsunfällen - das ist das erklärte Ziel der Vision Zero.
Diese Meldung wurde am 29.10.2024, 13:03 Uhr durch die Polizei Paderborn übermittelt.
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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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