Blaulichtreport für Gückingen, 29.10.2024: Gückingen. Mutmaßliche "Gaunerzinken" entdeckt
Erstellt von Team Datenjournalismus
29.10.2024 11.10
Gückingen. Mutmaßliche "Gaunerzinken" entdeckt
Gückingen (ots) -
Durch mehrere Anwohner der Ringstraße wurden der Polizeiinspektion Diez mutmaßliche "Gaunerzinken" gemeldet. Als Gaunerzinken bezeichnet man optische Markierungen, mit denen Wohnungseinbrecher im Vorfeld potentiell lohnenswerte Objekte kennzeichnen, die sie in der Regel über einen längeren Zeitraum ausgespäht haben. Die Markierungen können hierbei beispielsweise für Abwesenheitszeiten der Bewohner, einfache Zugangsmöglichkeiten ins Objekt oder im Haus befindliche Hunde stehen.In den aktuellen Fällen wurden die Markierungen in Form von unterschiedlichen Anzahlen an Kreuzen auf der Fahrbahn festgestellt. Ob es sich hierbei tatsächlich um Gaunerzinken handelt, kann natürlich abschließend nicht bestätigt werden.Weiterhin erging in diesem Zusammenhang der Hinweis auf ein Fahrzeug der Sprinterklasse mit ungarischem Kennzeichen, welches am vergangenen Freitag, den 25. Oktober, auffallend langsam fahrend in der Ringstraße gesichtet wurde.Die jetzt beginnende "dunkle Jahreszeit" ist für Einbrecher sozusagen Hauptsaison. Es wird wie jedes Jahr wieder mit zunehmenden Fallzahlen gerechnet.Die Polizei bittet daher die Bevölkerung, besonders sensibel und aufmerksam zu sein und verdächtige Personen oder Fahrzeuge an die nächstgelegene Polizeidienststelle zu melden. Weiterhin sollte immer darauf geachtet werden, Einbrechern die Arbeit nicht durch beispielsweise gekippte Fenster oder Terrassentüren zu erleichtern.
Diese Meldung wurde am 29.10.2024, 10:36 Uhr durch die Polizeidirektion Montabaur übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Rhein-Lahn-Kreis
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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