Blaulichtreport für Mainz, 29.10.2024: Verkehrskontrollen auf der Theodor-Heuss-Brücke
Erstellt von Team Datenjournalismus
29.10.2024 09.40
Verkehrskontrollen auf der Theodor-Heuss-Brücke
Mainz (ots) -
In der Nacht von Montag auf Dienstag zwischen 23:20 und 01:30 Uhr sind durch die Polizistinnen und Polizisten des Mainzer Altstadtreviers gleich 55 Fahrzeuge auf der Theodor-Heuss-Brücke kontrolliert worden. Zielrichtung waren hierbei in erster Linie, alkoholisierte oder und Betäubungsmittel stehende Fahrzeugführer zu kontrollieren.
So dauert es auch nicht lange bis ein 28-jähriger Wiesbadener mit seinem Mofa kontrolliert wurde. Bereits von Weitem konnten die Beamtinnen und Beamten feststellen, dass der Fahrer lang gezogene Schlangenlinien fuhr. Der Grund hierfür war schnell gefunden, denn er hatte eine Atemalkoholkonzentration von über 1,2 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.
Die Kontrolle eines 23-jährigen und ebenfalls aus Wiesbaden stammenden Mannes gestaltete sich hingegen etwas ungewöhnlicher.
Obwohl die Einsatzkräfte mit mehreren Streifenwagen, Warnwesten und Taschenlampen auf der Brücke standen und dem Mann eindeutige Signale gaben, fuhr er langsam an der Kontrollstelle vorbei und ignorierte zunächst jegliche Anweisung. Erst als ein Beamter dem Fahrzeug hinterherrannte und gegen die Scheiben klopfte, hielt der Fahrer an. Auch die Anweisung in einem abgesperrten Bereich der Brücke zu parken, kam der Fahrer nicht nach und stellt sich stattdessen quer auf die Gegenfahrspur.
Bei der Kontrolle konnte daraufhin Marihuana Geruch aus dem Fahrzeug und auch geringe Mengen an Cannabis im Fahrzeug festgestellt werden. Da deutliche Anzeichen für einen Konsum sprachen, wurde dem Fahrer ein Urindrogentest angeboten. Nachdem er diesen mehrfach nicht durchführen konnte, lief er zu seinem Fahrzeug zurück, wobei die Hose noch offenstand und sein Genital halb entblößte. Auch nach dem freundlichen Hinweis einer Einsatzkraft, schloss der Fahrer nur mit Verzögerung seine Hose.
Aufgrund der starken Ausfallerscheinungen wurde im vorliegenden Fall ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, statt einer Ordnungswidrigkeit wegen des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, eingeleitet. Der Führerschein wurde beschlagnahmt und eine Blutprobe entnommen.
Diese Meldung wurde am 29.10.2024, 09:06 Uhr durch das Polizeipräsidium Mainz übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Mainz
Im Kreis Mainz wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 921 Rauschgiftdelikte erfasst. In 0% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 94%. Unter den insgesamt 775 Tatverdächtigen befanden sich 667 Männer und 108 Frauen. 28% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 183 |
21 bis 25 | 149 |
25 bis 30 | 136 |
30 bis 40 | 168 |
40 bis 50 | 87 |
50 bis 60 | 39 |
über 60 | 13 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Mainz insgesamt 1054 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 93%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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