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Polizeimeldungen für Düsseldorf, 24.10.2024: Mörsenbroich/Düsseltal - Nach Tankbetrug: Flucht vor Polizei - Mann fährt über Bürgersteig - Diverse Straftatbestände erfüllt - Haftrichter

Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / wellphoto

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Mörsenbroich/Düsseltal - Nach Tankbetrug: Flucht vor Polizei - Mann fährt über Bürgersteig - Diverse Straftatbestände erfüllt - Haftrichter

Düsseldorf (ots) -

Tatzeit: Mittwoch, 23. Oktober 2024, ca. 14:10 Uhr

Heute soll ein Mann im Alter von 39 Jahren dem Haftrichter vorgeführt werden, nachdem er gestern an einer Tankstelle für 120 Euro getankt hatte, und dann ohne zu bezahlen davonfuhr. Polizisten nahmen die Verfolgung auf, wobei der 39-jährige Fahrer auch über Geh- und Fahrradwege versuchte zu flüchten. Der Tankbetrug war aber nicht die einzige Straftat.

Verdächtig kam Zivilkräften des Einsatztrupps Süd eine männliche Person vor, die an einem Audi in Mörsenbroich Kennzeichen wechselte. In dem Mann erkannten die Polizisten einen 39-Jährigen, der bereits in der Vergangenheit immer wieder polizeilich in Erscheinung getreten war.Als der 39-Jährige ins Fahrzeug stieg und losfuhr, entschlossen sich die Beamten, das Fahrzeug weiter zu observieren. Auf dem Beifahrersitz des Fahrzeugs saß zu diesem Zeitpunkt ein 19 Jahre alter Deutscher.

An einer Tankstelle an der Brehmstraße betankte der 39-Jährige den Audi und fuhr ohne zu bezahlen davon.Der Einsatztrupp forderte Verstärkung an, die umgehend das Fahrzeug verfolgte.Auf der Flucht überfuhr der 39-Jährige eine rotzeigende Ampel, und wich verkehrsbedingt auch auf angrenzende Fahrradwege und Bürgersteige aus.Erst als es auf dem Bürgersteig für den Flüchtigen nicht mehr weiter ging, setzte er seine Flucht zu Fuß fort. Sein Beifahrer lief ebenfalls davon.

Kollegen konnten beide stellen, auch wenn der 19-Jährige noch versucht hatte, sich in einem Gebüsch vor den nacheilenden Polizisten zu verstecken. Bei der Durchsuchung des jungen Mannes fanden die Polizisten zwei Druckverschlusstütchen, mutmaßlich mit Kokain und Amphetamin befüllt.

Bei den anschließenden Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Kennzeichen, die an den Audi geschraubt wurden, als gestohlen gemeldet waren. Des Weiteren lagen zwei griffbereite Messer in der Mittelkonsole des Wagens. Darüber hinaus fanden die Beamten in dem Fahrzeug noch weitere Kennzeichen, sowie diverses Einbruchwerkzeug, ein Überbrückungsgerät, eine Pumpe zum Abpumpen von Kraftstoffen und Schlüsselrohlinge zum Öffnen von Kfz. Ebenso konnte ein Päckchen Haschisch aufgefunden werden, das dem 39-Jährigen zuzuordnen ist.

Obendrein ist der 39-jährige Deutsche, der über keinen festen Wohnsitz verfügt, nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Er soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

Die Besitzverhältnisse des Audis sind bislang noch nicht abschließend geklärt. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Diese Meldung wurde am 24.10.2024, 14:21 Uhr durch die Polizei Düsseldorf übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Düsseldorf

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Düsseldorf

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Düsseldorf 27 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 55,556%. In 26% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 19 Tatverdächtigen befanden sich 16 Männer und 3 Frauen. 47% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 214
21 bis 253
25 bis 303
30 bis 403
40 bis 503
50 bis 603
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 18 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Düsseldorf bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 67%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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