Polizeimeldungen für Waidhaus, 24.10.2024: Bundesweit gesuchter Seriendieb gefasst - Bundespolizei Waidhaus verhaftet zehnfach gesuchten Straftäter
Erstellt von Team Datenjournalismus
24.10.2024 09.58
Bundesweit gesuchter Seriendieb gefasst - Bundespolizei Waidhaus verhaftet zehnfach gesuchten Straftäter
Waidhaus (ots) -
Waidhaus - Ein dicker Fisch ist Beamten der Bundespolizeiinspektion Waidhaus am Mittwochnachmittag (23. Oktober) ins Netz gegangen. Der wegen Taschendiebstahl gesuchte Seriendieb stand auf der Fahndungsliste von gleich zehn Justizbehörden. Da es sich bei zwei der Fahndungsersuchen um Untersuchungshaftbefehle handelte, lieferten Beamte der Bundespolizei den Osteuropäer bei der Justiz in Nürnberg ab.
Nicht weniger als acht Staatsanwaltschaften und zwei Amtsgerichte aus ganz Deutschland suchten den 49-jährigen Rumänen. Gegen ihn lagen vier Wohnortfeststellungen, vier Vernehmungsersuchen und zwei Untersuchungshaftbefehle auf sich. Wegen des dringenden Tatverdachts des Diebstahls in Tateinheit mit Computerbetrug erließen die Amtsgerichte Nürnberg und Augsburg Untersuchungshaftbefehl gegen den 49-Jährigen. Nach den bisherigen Ermittlungen soll der Taschendieb in mehreren Fällen über 5.500 Euro erbeutet haben. In sieben Fällen soll er Menschen beim täglichen Einkauf im Supermarkt die Geldbörse entwendet haben. Anschließend soll er die PIN der erbeuteten Bankkarten ausgelesen und die Bestohlenen so um mehrere hundert Euro erleichtert haben.Bei Grenzkontrollen an der A6 bei Waidhaus klickten nun die Handschellen. Bei der Kontrolle des 49-Jährigen war sein langes Fahndungsregister nicht zu übersehen. Er wird nun der Justiz überstellt und dem zuständigen Ermittlungsrichter in Nürnberg vorgeführt.
Diese Meldung wurde am 24.10.2024, 09:25 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Neustadt a.d.Waldnaab
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Neustadt a.d.Waldnaab
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Neustadt a.d.Waldnaab 25 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 4% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 72%. Unter den insgesamt 18 Tatverdächtigen befanden sich 12 Männer und 6 Frauen. 11% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 0 |
21 bis 25 | 0 |
25 bis 30 | 1 |
30 bis 40 | 9 |
40 bis 50 | 3 |
50 bis 60 | 3 |
über 60 | 2 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 29 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Neustadt a.d.Waldnaab bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 62%.
Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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