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Polizeimeldungen für Erfurt, Erfurt Hauptbahnhof, 23.10.2024: Von der Zugtoilette in die Justizvollzugsanstalt

Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / graphee.eu

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Von der Zugtoilette in die Justizvollzugsanstalt

Erfurt, Erfurt Hauptbahnhof (ots) -

Am heutigen Mittag wurde die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Erfurt über einen vermeintlich nackten und rauchenden Mann in der Toilette eines ICE informiert. Beim Eintreffen des Schnellfahrzuges um kurz vor 13 Uhr im Erfurter Hauptbahnhof konnte der Reisende durch die hinzugezogene Streife der Bundespolizei in einem bekleideten Zustand angetroffen werden. Von der Weiterfahrt wurde er allerdings ausgeschlossen, da er leicht alkoholisiert war, und zudem kein gültiges Ticket besaß.

Bei einer Überprüfung des Fahrgastes im polizeilichen Fahndungsbestand wurde offensichtlich, dass der 56-jährige Lette bereits öfter im Konflikt mit dem Gesetz stand. Insgesamt trat der Mann schon 16-mal strafrechtlich in Erscheinung. Die siebzehnte Anzeige folgt nun wegen dem Erschleichen von Leistungen.

Zugleich wurde die Streife der Bundespolizei auf eine aktuelle Ausschreibung aufmerksam. Die Berliner Amtsanwaltschaft hatte gegen die Person einen Untersuchungshaftbefehl erlassen. Dem vorausgegangen war eine Diebstahlshandlung und die begründete Fluchtgefahr.

Der Lette wurde durch die Bundespolizisten festgenommen. Über die Erfurter Justiz konnte für den Nachmittag eine richterliche Vorführung erwirkt werden. Die Untersuchungshaft gegen die männliche Person wurde bestätigt. Im Nachgang erfolgte die Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt Tonna.

Diese Meldung wurde am 23.10.2024, 18:53 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Erfurt übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Erfurt

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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