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Blaulichtreport für Dortmund, 23.10.2024: Defekte Bremsen, gebrochene Karosserie und Rost: Polizei stoppt Gefahrgut-Transporter auf der A44 bei Werl

Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / New Africa

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Defekte Bremsen, gebrochene Karosserie und Rost: Polizei stoppt Gefahrgut-Transporter auf der A44 bei Werl

Dortmund (ots) -

Lfd. Nr.: 0959

Auf der Autobahn 44 bei Werl stoppte die Autobahnpolizei am Dienstag (22.10.2024) einen mit 24 Tonnen Schwefelsäure beladenen Gefahrgut-Transporter. Die Fahrt mit einem Ziel in Ungarn endete auf der Rastanlage Haarstrang Süd. Die Polizei untersagte dem Fahrer die Weiterfahrt, da an drei Rädern die Bremsen defekt waren. Dazu kamen Durchrostungen und Brüche an tragenden Karosserieteilen.

Der Zustand des Chemiestransporters passte zu seinem Fahrer, der bei der Kontrolle der Polizei einen gefälschten "ADR"-Schein vorlegte. Wer gefährliche Güter transportiert, muss dafür einen Lehrgang besuchen und mit dem ADR-Schein die Sachkunde nachweisen. Durch die Teilnahme an dem Lehrgang entstehen Kosten. Der Fahrer musste die Schwefelsäure abpumpen lassen. Auch das kostet Geld.

Der ADR-Nachweis fehlte auch bei dem Fahrer eines Gefahrgut-Sattelzugs, der Aluminiumstaub transportierte - ohne die Ladung richtig zu sichern.

Beide Gefahrguttransporter zog die Autobahnpolizei während einer Großkontrolle aus dem Verkehr. Das Bundesamt für Logistik und Mobilität, das Veterinäramt und die Lebensmittelüberwachung des Kreises Soest, der Zoll, die Bezirksregierung Arnsberg und die Polizei führten die Kontrollen gemeinsam durch, um Verstöße im gewerblichen Güterverkehr zu ahnden und zu sanktionieren. Ziel dieser kooperativen Großkontrollen ist es, Verstöße gegen die umfangreichen Vorschriften im Güterverkehr sofort ahnden zu können.

Dabei ging es um Lenk- und Ruhezeiten, Fahrzeugtechnik, Ladungssicherung, Schwarzarbeit, Abfallrecht, Tiertransporte und Lebensmittelüberwachung. Die Behörden ahndeten insgesamt 99 Verstöße mit Straf- und Ordnungswidrigkeiten sowie Verwarngeldern. Fünf Fahrer konnten keine Fahrerlaubnisse nachweisen. Zwei Fahrer steuerten unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein Fahrzeug. Die häufigsten Verstöße (31) fielen bei Lenk- und Ruhezeiten auf.

Den Einsatz bereitete die Autobahnpolizeiwache in Arnsberg vor. Die Kontrollen im gewerblichen/internationalen Güter- und Reiseverkehr zielen darauf ab, Verkehrsunfälle zu verhindern und Leben zu schützen.

Journalisten wenden sich mit
Diese Meldung wurde am 23.10.2024, 09:11 Uhr durch die Polizei Dortmund übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Dortmund

Im Kreis Dortmund wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 3555 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 87%. Unter den insgesamt 2718 Tatverdächtigen befanden sich 2453 Männer und 265 Frauen. 41% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21603
21 bis 25494
25 bis 30489
30 bis 40674
40 bis 50300
50 bis 60123
über 6035

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Dortmund insgesamt 3466 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 88%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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