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Blaulichtreport für Hagen, 23.10.2024: Nach Angriff: Bundespolizei stellt Messer sicher

Gewalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / GordonGrand

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Nach Angriff: Bundespolizei stellt Messer sicher

Hagen (ots) -

Gestern Nachmittag (22. Oktober) trafen Bundespolizisten am Hauptbahnhof Hagen auf einen Mann, welcher verletzt am Boden lag. Bundespolizisten fahndeten erfolgreich nach dem Tatverdächtigen.

Gegen 16 Uhr wurden Bundespolizisten auf dem Vorplatz des Hagener Hauptbahnhofs auf eine körperliche Auseinandersetzung aufmerksam. Die Beteiligten flüchteten jedoch, so dass die Beamten lediglich auf den am Boden liegenden 47-Jährigen trafen. Dieser wies eine Verletzung im Gesicht auf, woraufhin die Polizisten einen Rettungswagen anforderten.Zuvor soll ein 40-Jähriger den polnischen Staatsbürger (47) hinterrücks angegriffen und diesem mit der Faust gegen den Kopf geschlagen haben. Dadurch sei der Geschädigte zu Boden gefallen.

Im Rahmen der Nahbereichsfahndung konnten die Einsatzkräfte den Beschuldigten am Bodelschwingh-Platz antreffen. Sie nahmen den 47-Jährigen vorläufig fest und brachten ihn zur Bundespolizeiwache. Ein Fingerabdruckscan bestätigte schließlich seine Identität zweifelsfrei. Der Hagener (40) gab an, dass er und weitere Personen anfänglich mit dem 47-Jährigen in einen Streit geraten seien, wo dieser ein Messer gezogen habe. Der Pole (47) äußerte dazu, dass er sich habe verteidigen wollen.Im Rahmen einer Durchsuchung stellten die Beamten ein Messer bei dem Wohnungslosen (47) sicher. Der Geschädigte verweigerte die Mitnahme in ein Krankenhaus und verließ anschließend die Diensträume.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 40-Jährigen ein. Eine Videoauswertung bestätigte den hinterlistigen Angriff.

Diese Meldung wurde am 23.10.2024, 09:03 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21733
21 bis 25262
25 bis 30331
30 bis 40511
40 bis 50287
50 bis 60151
über 6069

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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