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Polizeimeldungen für Dortmund, 22.10.2024: "Riegel vor! Sicher ist sicherer." - Präventionskampagne der Polizei gegen den Wohnungseinbruchdiebstahl

Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Rainer Fuhrmann

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"Riegel vor! Sicher ist sicherer." - Präventionskampagne der Polizei gegen den Wohnungseinbruchdiebstahl

Dortmund (ots) -

Lfd. Nr.: 0953

In wenigen Tagen, am 27. Oktober, erfolgt die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit. In Deutschland beginnt mit der Umstellung auf die Winterzeit zugleich die sogenannte "dunkle Jahreszeit". In den kommenden fünf Monaten bieten die Umstände für Einbrecher ideale Voraussetzungen, um im Schutz der Dunkelheit in Häuser und Wohnungen einzudringen.

Daher veranstaltet die Polizei vom 25. bis 27. Oktober ein Aktionswochenende gegen den Wohnungseinbruchdiebstahl. Diese Tage finden traditionell unter dem Motto "Riegel vor! Sicher ist sicherer" statt und rücken das Thema Prävention in den Fokus. Denn die Täter werden zunehmend beharrlicher, sodass ein sicheres Haus bzw. eine sichere Wohnung den besten Schutz darstellt. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass nahezu die Hälfte der Einbrüche im Versuchsstadium endet, was in erster Linie auf die sorgfältige Vorbereitung der Bewohnerinnen und Bewohner zurückzuführen ist. Dennoch, das Durchwühlen von Schränken und Schubladen ist ein Eingriff in Ihre Privatsphäre. Das wiegt oft schwerer als ein materieller Verlust. Es ist daher wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger sich über die Möglichkeiten des Wohnungseinbruchschutzes beraten lassen, um ihren eigenen Wohnbereich besser schützen zu können.

Hier erhalten Sie einen Überblick über die geplanten Termine des Kommissariats für Kriminalprävention und Opferschutz (KK KP/O). Im Rahmen der genannten Veranstaltung bieten die Präventionsexperten Beratungen zu den Themen Taschendiebstahl und Wohnungseinbruchdiebstahl an.

Lünen: Freitag 25. Oktober 10 bis 15 Uhr/ Wochenmarkt, Marktplatz Lünen Taschendiebstahl und Wohnungseinbruchdiebstahl

Dortmund: Samstag 26. Oktober 12 bis 15 Uhr Stadt- und Landesbibliothek Taschendiebstahl und Wohnungseinbruchdiebstahl

Bereits am 11. Oktober hat die Polizei Dortmund mit ihrer Pressemeldung auf Präventionstipps hingewiesen und Beratung angeboten:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5884286

Es sei an dieser Stelle noch einmal auf die Möglichkeit der Beratung durch unser Kommissariat für Vorbeugung hingewiesen. Anfragen können telefonisch unter der Nummer 0231/132-7950 (montags bis freitags, 9 bis 15 Uhr) oder per E-Mail an vorbeugung.dortmund@polizei.nrw.de gestellt werden.

Darüber hinaus ist es den Experten des Kommissariats für Vorbeugung wichtig, noch einmal auf einige einfache Präventionstipps hinzuweisen, die jeder von uns unabhängig von der technischen Sicherung beachten kann und sollte:

  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Haus (vor allem im Winter) in Ihrer Abwesenheit bewohnt aussieht. Das erreichen Sie am einfachsten, indem Sie Rollläden und Wohnraumbeleuchtung über Zeitschaltuhren steuern. Tagsüber heruntergelassene Rollläden lässt ein Objekt unbewohnt erscheinen.
  • Bei längerer Abwesenheit bitten Sie Nachbarn und/oder Freunde, regelmäßig Ihren Briefkasten zu leeren.
  • Schließen Sie bei Verlassen des Hauses -auch wenn es nur für kurze Zeit ist- die Haus- bzw. Wohnungstür ab und verriegeln Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Gekippte Fenster sind für Einbrecher offene Fenster.
  • Seien Sie aufmerksam in Ihrem Wohnumfeld: Es gibt Täter, die im Vorfeld geeignete Tatorte ausspähen: zum Beispiel durch das Auskundschaften von Einstiegsmöglichkeiten und Fluchtmöglichkeiten und das Überprüfen von Hauseingangstüren. Wenn Ihnen fremde Personen oder Fahrzeuge in Ihrer Nachbarschaft verdächtig vorkommen, wählen Sie die 110!

Darüber hinaus können Sie weitere Informationen auf unserer Internetseite zum Thema Einbruchschutz erhalten:

https://dortmund.polizei.nrw/wohnungseinbruch

Hinweis: Im Anhang finden Sie den aktuellen Newsletter "Sicher leben in Dortmund und Lünen". Möchten Sie diesen abonnieren, rufen Sie uns gerne 0231/132-7953 an oder schreiben Sie eine E-Mail an: vorbeugung.dortmund@polizei.nrw.de

Journalisten wenden sich mit
Diese Meldung wurde am 22.10.2024, 08:55 Uhr durch die Polizei Dortmund übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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