Lokales

Polizeimeldungen für Gelsenkirchen, 21.10.2024: Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr - Kinder werfen Steine von Autobahnbrücke

Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Tobias Arhelger

  • Artikel teilen:

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr - Kinder werfen Steine von Autobahnbrücke

Gelsenkirchen (ots) -

Gleich vier Mal kam es am Sonntag, 20. Oktober 2024, im Zeitraum zwischen 14.30 Uhr und 19.15 Uhr zu erheblichen Gefährdungen für Verkehrsteilnehmer im Gelsenkirchener Stadtgebiet. Ein 46-jähriger Recklinghäuser befuhr mit seinem Skoda die Bundesautobahn 2 in Fahrtrichtung Oberhausen als seine Windschutzscheibe im Bereich der Brücke Frankampstraße von einem Stein getroffen wurde. Durch den Einschlag sprang die Windschutzscheibe und splitterte auch in das Innere des Fahrzeugs. Der Recklinghäuser blieb glücklicherweise unverletzt und steuerte im Anschluss einen naheliegenden Parkplatz an.Kurze Zeit später, gegen 14.45 Uhr, wurde an der gleichen Örtlichkeit auch das Wohnmobil eines 53-jährigen aus Mettmann von einem Gegenstand getroffen. Auch in diesem Fall splitterte die Windschutzscheibe, wobei der Fahrzeugführer durch oberflächliche Schnittverletzungen leicht verletzt wurde. Er steuerte sein Fahrzeug nach dem Tunnel auf den Standstreifen und rief einen Rettungswagen und die Polizei. Die Leitstelle der Polizei entsandte daraufhin Einsatzkräfte zur Fahndung in den Bereich des Tunnels. Dabei konnten jedoch keine Tatverdächtigen festgestellt werden.Um 19 Uhr und gegen 19.15 Uhr wurden abermals zwei Autos vor dem Tunnel durch herabgeworfene Steine getroffen. Eine 25-jährige aus Dinslaken und ein 38-jähriger Gelsenkirchener blieben unverletzt, jedoch trugen ihre Fahrzeuge Beschädigungen davon.Die Polizei leitete wieder eine Fahndung ein und entsandte Streifenwagen in den Tatortbereich. Anhand von Zeugenaussagen konnte ein zwölfjähriger Gelsenkirchener, ein dreizehnjähriger Gladbecker und eine dreizehnjährige Gelsenkirchenerin auf der Cranger Straße an-getroffen und kontrolliert werden. Es ergaben sich Hinweise darauf, dass sie Steine aus einem Vorgarten entwendet und dann von der Brücke geworfen haben. Auf ihren Smartphones wurde dementsprechendes Beweismaterial festgestellt.Die Kinder wurden zur Identitätsfeststellung zur Polizeiwache gebracht und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die Erziehungsberechtigte übergeben.

Die Polizei warnt eindringlich davor, Gegenstände von Brücken auf darunterliegende Straßen oder Schienen zu werfen. Dieses gefährliche Verhalten kann schwerwiegende Folgen haben:

Herabfallende Gegenstände, auch vermeintlich kleine oder leichte, können bei hoher Geschwindigkeit tödliche Unfälle verursachen. Fahrzeuge können unkontrolliert ausweichen oder verunfallen.Selbst kleinere Gegenstände können erhebliche Sachschäden an Fahrzeugen verursachen und dadurch auch für Insassen gefährlich werden.Die Polizei appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger: Melden Sie verdächtige Beobachtungen sofort und distanzieren Sie sich von solch gefährlichem Verhalten.

Diese Meldung wurde am 21.10.2024, 12:16 Uhr durch die Polizei Gelsenkirchen übermittelt.

Auch interessant zur Region:

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit news.de immer auf dem neuesten Stand!

Erfahren Sie mehr über die aktuellen Geschehnisse in Ihrer Region, einschließlich Wettervorhersagen, Warnmeldungen und vielem mehr, auf unserer Regio-News-Seite für Gelsenkirchen verpassen Sie keine wichtigen Informationen mehr!

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Gelsenkirchen

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Themen