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Polizeimeldungen für Hamm-Uentrop, 21.10.2024: Aggressiver Ladendieb bespuckt Einsatzkräfte - Richterin erlässt Untersuchungshaftbefehl

Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Rainer Fuhrmann

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Aggressiver Ladendieb bespuckt Einsatzkräfte - Richterin erlässt Untersuchungshaftbefehl

Hamm-Uentrop (ots) -

Nachdem ein 34-jähriger Mann aus Libyen am Samstag, 19. Oktober, mit seiner Beute aus einem Supermarkt in der Ostwennemarstraße flüchten wollte und dabei eine Mitarbeiterin leicht verletzte, ging es für ihn in eine nahegelegene Justizvollzugsanstalt.

Der aggressive Mann hatte gegen 21.10 Uhr versucht, mehrere alkoholische Getränke aus dem Supermarkt zu entwenden, indem er sie in seinen mitgebrachten Rucksack steckte. Anschließend wollte er den Markt nicht durch den Kassenbereich, sondern durch die Obst- und Gemüseabteilung verlassen. Als ihm dies nicht gelang, passierte er doch noch den Kassenbereich und wurde von einer Mitarbeiterin auf den Diebstahl angesprochen.

Anstatt sich ruhig zu verhalten, schubste er die Mitarbeiterin, die sich dabei leicht verletzte. Eine weitere Mitarbeiterin reagierte schnell auf das ihr gebotene Szenario und verschloss die Eingangstür des Marktes, um den Mann aus Libyen an der Flucht zu hindern.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hielten mehrere Personen den äußerst aggressiven Mann fest, bevor er mit Handschellen gefesselt in den Streifenwagen gebracht und dem Polizeigewahrsam zugeführt werden konnte.

Während der Fahrt und auch im Geschäft selbst bedrohte und beleidigte der Mann die Beamten und umstehende Personen. Im Streifenwagen bespuckte er zudem die Einsatzkräfte und versuchte sich selbst zu verletzen.

Der bereits polizeilich in Erscheinung getretene Mann wurde vorläufig festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft einer Haftrichterin vorgeführt. Diese erließ einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 34-Jährigen, der daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt überstellt wurde. (ds)

Diese Meldung wurde am 21.10.2024, 11:15 Uhr durch das Polizeipräsidium Hamm übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Hamm

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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