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Blaulichtreport für Essen - Oberhausen, 21.10.2024: Kontrahenten getrennt - Freundin bespuckt Bundespolizistin

Gewalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / GordonGrand

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Kontrahenten getrennt - Freundin bespuckt Bundespolizistin

Essen - Oberhausen (ots) -

Am Sonntagabend (20. Oktober) kam es zu einem Streit zwischen zwei Männern am Essener Hauptbahnhof. Dieser eskalierte und Bundespolizisten gingen dazwischen. Eine Unbeteiligte mischte sich lautstark ein.

Gegen 21:20 Uhr wurden Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen auf eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen zwei Männern aufmerksam. An den Schließfächern am Südausgang erblickten diese einen 30-Jährigen, welcher einen Mann (36) im dem Schwitzkasten nahm und anschließend würgte. Die Beamten trennten die Beteiligten unverzüglich voneinander und brachten den polnischen Staatsbürger (30) zu Boden. Dieser verhielt sich äußerst aggressiv und schrie sie lautstark in polnischer Sprache an.Die 41-jährige Lebensgefährtin schimpfte ebenfalls lautstark und spuckte zweimal in die Richtung einer Polizistin, traf diese jedoch nicht. Daraufhin wurde die polnische Staatsangehörige mittels Handfesseln fixiert. Zeitgleich ging der 30-Jährige bedrohlich und wild gestikulierend auf die Einsatzkräfte zu, um die Fesselung der Oberhausenerin zu verhindern. Die Uniformierten drängten den Aggressor zurück, welcher jedoch in einer Angriffshaltung auf diese zuging. Hinzugerufene Einsatzkräfte brachten den Mann zu Boden, fesselten diesen ebenfalls und brachten ihn zur Bundespolizeiwache. Bei einer Durchsuchung konnte dessen Identitätskarte aufgefunden werden. Der Pole wies einen Atemalkoholwert von 1,6 Promille auf.

Auf dem Weg zu den Diensträumen wehrte sich die 41-Jährige gegen die Mitnahme und sperrte sich gegen die Laufrichtung. Zudem trat und schlug die Frau nach den Beamten.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Gefangenenbefreiung gegen den 30-Jährigen ein. Die 41-Jährige muss sich ebenfalls wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung und Körperverletzung verantworten.

Der geschädigte Essener lehnte eine Hinzuziehung eines Rettungswagens ab.

Diese Meldung wurde am 21.10.2024, 09:47 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21733
21 bis 25262
25 bis 30331
30 bis 40511
40 bis 50287
50 bis 60151
über 6069

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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