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Blaulichtreport für Ludwigsburg, 20.10.2024: Leonberg / A81 / A8: Hochzeitskorso macht die Autobahn unsicher

Aktuelle Polizeimeldung: Verkehrsunfall Bild: Adobe Stock / Stefan Körber

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Leonberg / A81 / A8: Hochzeitskorso macht die Autobahn unsicher

Ludwigsburg (ots) -

Ein mutmaßlicher Hochzeits-Autokorso sorgte am frühen Samstagmittag für einen größeren Polizeieinsatz auf der Autobahn und im Stadtgebiet Leonberg. Erste Meldungen seitens unbeteiligter Verkehrsteilnehmer gingen gegen 13.40 Uhr im Bereich der A81 vor dem Engelbergtunnel in Fahrtrichtung Süden ein. Mehrere Notrufe bei der Polizei und den Rettungsleitstellen der Landkreise Ludwigsburg und Böblingen schilderten eine größere Anzahl von Fahrzeugen, die sich auf der Strecke offenbar als Hochzeitskorso formiert hatten. Gemäß Zeugenschilderungen nahmen die Fahrzeuge alle Fahrspuren in Anspruch und bremsten teilweise den Verkehr aus, sodass es zu gefährlichen Situationen kam. Außerdem hingen sich die Insassen mehrerer Fahrzeuge während der Fahrt aus den Fenstern und kletterten auch teilweise komplett auf ihre Fahrzeugdächer. Im Engelbergtunnel wurden laut eines Zeugen außerdem mehrere Schüsse abgegeben. Im Bereich der Anschlussstelle Leonberg-Ost sind einige der Korso-Teilnehmer von der Autobahn abgefahren, weitere beteiligte Fahrzeuge fuhren auf der Autobahn A8 weiter in Fahrtrichtung München bis über das Autobahnkreuz Stuttgart hinweg, wo sich dann ihre Spur verlor. Trotz des Einsatzes von insgesamt 8 Streifenwagenbesatzungen der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg und des Polizeireviers Leonberg konnten keine Fahrzeuge des Korsos mehr angetroffen und kontrolliert werden. Weitere Ermittlungen wurden eingeleitet. Zeugen und gegebenenfalls gefährdete Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter der Telefonnummer 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

Diese Meldung wurde am 20.10.2024, 07:16 Uhr durch das Polizeipräsidium Ludwigsburg übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Esslingen

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Esslingen im Jahr 2022 insgesamt 732 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 3 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 5 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 84%. Von insgesamt 733 Tatverdächtigen konnten 627 Männer und 106 Frauen identifiziert werden. 52% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21226
21 bis 25102
25 bis 3096
30 bis 40160
40 bis 5075
50 bis 6040
über 6034

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 660 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Esslingen, die Aufklärungsquote lag bei 88%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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