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Polizei News für Hamburg, 16.10.2024: 241016-3. Tipps und Hinweise der Polizei zur dunklen Jahreszeit

Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / graphee.eu

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241016-3. Tipps und Hinweise der Polizei zur dunklen Jahreszeit

Hamburg (ots) -

Ende Oktober werden die Uhren wieder auf die Winterzeit umgestellt - die dunkle Jahreszeit beginnt und damit auch die Hochsaison der Einbrecher. In Hamburg stehen zudem die Herbstferien vor der Tür. Höchste Zeit also, sich intensiv Gedanken über ein möglichst einbruchsicheres Zuhause zu machen.

Einbrüche in Wohnungen und Häusern sind für die Betroffenen ein oftmals sehr belastendes Erlebnis. Neben den materiellen und ideellen Verlusten durch den Diebstahl und den Sachschäden durch den Einbruch, bereiten den Betroffenen die Verletzung ihrer Privatsphäre und das damit verloren gegangene Sicherheitsgefühl in den eigenen vier Wänden erhebliche Sorgen.

So machen Sie es den Tätern schwer und tragen effektiv dazu bei, sich vor Einbrüchen besser zu schützen:

  • Wenn Sie Ihr Haus verlassen - auch nur für kurze Zeit - schließen Sie unbedingt Ihre Haustür gründlich ab. Nur das Zuziehen der Tür allein reicht nicht aus!

  • Verschließen Sie immer alle Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Denken Sie bitte daran: Gekippte Fenster sind kein ernsthaftes Hindernis.

  • Verstecken Sie Ihren Ersatzschlüssel niemals draußen. Täter haben oft ein gutes Auge und sind beim Auffinden solcher Verstecke leider sehr erfolgreich.

  • Wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren, wechseln Sie besser umgehend den Schließzylinder des Türschlosses aus. Erst recht, wenn der Schlüssel zusammen mit Hinweisen auf den Wohnort (Ausweis etc.) gestohlen wurde.

  • Achten Sie auf auffällige Personen im Treppenhaus, in Ihrer Wohnanlage oder auf dem Nachbargrundstück. Informieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei über die Nummer 110!

  • Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit, wie z. B. in sozialen Netzwerken oder auf Ihrem Anrufbeantworter.

  • Unterlassen Sie gut gemeinte Hinweise an der Haus- oder Wohnungstür, wie z. B. Klebezettel mit der Aufschrift "Pakete für Müller bei Meier abgeben" oder "Bin gleich wieder da".

Was macht den Unterschied zwischen einem sicheren und einem unsicheren Fenster? Wie sichere ich mein Haus bestmöglich vor einem Einbruch? Welche Empfehlungen hat die Polizei für mich?

Seit Anfang des Jahres können sich Hamburgerinnen und Hamburger zusätzlich auch an das örtlich zuständige Polizeikommissariat wenden. Die dort tätigen Stadtteilpolizistinnen und -polizisten geben Tipps zur einfachen mechanischen Absicherung von Fenstern und Türen. Bei weitergehenden oder komplexeren Fragestellungen, beispielsweise zu elektronischen Sicherungssystemen, vermitteln sie den Kontakt zum Landeskriminalamt.

Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des LKA bietet am Standort des Polizeikommissariats 14 in der Caffamacherreihe 4 in der Hamburger Innenstadt eine umfassende, produktneutrale, kompetente und kostenfreie Beratung rund um das Thema Einbruchschutz. Erreichbar ist die Beratungsstelle per Mail unter kriminalberatung@polizei.hamburg.de oder zu den allgemeinen Bürozeiten unter der Rufnummer 040/4286-70777.

Weiterführende Informationen zu den bundesweit einheitlich geltenden polizeilichen Empfehlungsstandards, den Herstellern von geprüften und zertifizierten Produkten zur technischen Absicherung sowie Adressen von z.T. heimischen Betrieben zur Nachrüstung sind auf der Seite www.k-einbruch.de aufgeführt.

Am diesjährigen bundesweiten Tag des Einbruchschutzes am Sonntag, dem 27.10.2024, wird dort von 11 bis 16 Uhr unter dem Motto "Eine Stunde mehr für Ihre Sicherheit" ein "Tag der offenen Tür" stattfinden.

Die Polizei informiert mit Foto zu besonderer Masche

Im Bundesgebiet schon seit längerem bekannt, sind seit dem Sommer auch in Hamburg zuletzt mehrere Dutzend Fälle gemeldet worden, bei denen die Einbrecher zur Vorbereitung ihrer Taten sogenannte Klebefäden an Eingangstüren (zwischen Türzarge und Türblatt) anbringen. Diese fallen auf den ersten Blick oftmals nicht auf, geben den Tätern aber eindeutige Hinweise auf eine längerfristige Abwesenheit der Bewohnerinnen und Bewohner.

Wer solche verdächtigen Feststellungen macht, wird dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer 040/4286-56789 vorranging beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg zu melden. Hinweise nimmt aber auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Abb.

Diese Meldung wurde am 16.10.2024, 15:06 Uhr durch die Polizei Hamburg übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Stormarn

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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