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Polizeimeldungen für Bochum, 16.10.2024: In den Rücken getreten - Bundespolizei ermittelt

Gewalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / roibu

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In den Rücken getreten - Bundespolizei ermittelt

Bochum (ots) -

In der Nacht von Montag auf Dienstag (15. Oktober) soll ein zunächst Unbekannter eine Frau im Bochumer Hauptbahnhof mittels Trittes attackiert haben. Bundespolizisten identifizierten den Tatverdächtigen mithilfe einer Videoauswertung.

Gegen 00:45 Uhr suchte eine 29-Jährige gemeinsam mit ihrem Begleiter (33) die Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Bochum auf. Die Deutsche bat die Beamten diese zum Bahnsteig zu begleiten, da sie zuvor im Personentunnel von einer ihr unbekannten Person in den Rücken getreten worden sei. Demnach habe die Frau mit ihrem Lebensgefährten den Hauptbahnhof passiert und dabei einen Döner gegessen. Ein Mann soll die Bochumer dann angesprochen und aufgefordert haben, ihm das Essen auszuhändigen. Trotz mehrfacher Verneinung habe der Unbekannte ihnen die Laufrichtung versperrt. Daraufhin habe das Paar diese geändert und sich umgedreht. Plötzlich soll der Fremde der 29-Jährigen in den Rücken getreten haben. Zu diesem Zeitpunkt habe die Geschädigte einen Rucksack getragen.

Die Einsatzkräfte begleiteten das Duo zum Bahnsteig, sodass diese mit einem Zug die Heimreise antreten konnten. Eine Videoauswertung ergab, dass es sich bei dem Angreifer um einen polizeibekannten 21-Jährigen handelt. Diesen trafen die Polizisten wenig später im Hauptbahnhof an. Äußern wollte sich der Wohnungslose zu den Vorwürfen nicht.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen den Deutschen ein.

Diese Meldung wurde am 16.10.2024, 08:03 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21733
21 bis 25262
25 bis 30331
30 bis 40511
40 bis 50287
50 bis 60151
über 6069

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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