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Polizei News für Kiel, 15.10.2024: Kontrollwoche: Jeder fünfte Fahrzeuginsasse war nicht angeschnallt

Verkehrskontrolle für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Rüdiger Kottmann

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Kontrollwoche: Jeder fünfte Fahrzeuginsasse war nicht angeschnallt

Kiel (ots) -

Vom 07. - 13.10.2024 kontrollierte die Landespolizei Schleswig-Holstein im Rahmen bundesweit koordinierter Maßnahmen im Verkehrssicherheitssektor verstärkt die Einhaltung der Gurtpflicht sowie den Bereich der Ablenkung.

Insgesamt wurden 5.104 Fahrzeuge mit dem Schwerpunkt Anschnallpflicht kontrolliert. Mit 999 nicht angeschnallten Fahrzeuginsassen wurde bei circa jeder fünften fahrenden oder mitfahrenden Person ein entsprechender Verstoß festgestellt. In dieser Woche hatten wir am 11.10.2024 einen Schwerpunkt für die Kontrolltätigkeit gesetzt. Der Schwerpunkttag führte bei 1805 kontrollierten Fahrzeugen zu 304 festgestellten Verstößen gegen die Anschnallpflicht. Diese Angaben sind in den oben angegebenen Gesamtzahlen enthalten.

Im Vergleich zur thematisch identischen Kontrollwoche im März 2024 haben sich die Zahlen leicht verbessert, sind aber immer noch alarmierend hoch. Damals wurden 1.084 Verstöße festgestellt bei 4239 kontrollierten Kraftfahrzeugen.

"Diese Werte bestätigen, dass wir als Landespolizei den richtigen Schwerpunkt bei unseren Kontrollen gesetzt haben. Wir werden daher auch weiterhin Kontrollen mit dem Schwerpunkt Anschnallpflicht durchführen.", sagt Marcel Schmidt, Pressesprecher des Landespolizeiamtes Schleswig-Holstein. "Das Anlegen des Sicherheitsgurtes kann über Leben und Tod entscheiden."

Ergänzend wurde zielgerichtet die verbotene Nutzung elektronischer Geräte durch Fahrzeugführende überprüft. Bei rund 4.800 Kontrollen wurden 1110 Verstöße festgestellt. Am Schwerpunkttag, dem 11.10.2024 wurden hier 2.030 Kontrollen durchgeführt und 435 Verstöße festgestellt.

Jede Ablenkung durch das Handy beeinträchtigt die nötige Kontrolle auf das Fahrzeug erheblich und stellt ein ernstzunehmendes Unfallrisiko dar.

Weitere Straftaten und Ordnungswidrigkeiten wie Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Trunkenheitsdelikte wurden in 306 Fällen festgestellt.

Auffällig ist die Anzahl der Verstöße gegen § 21 Straßenverkehrsgesetz - Fahren ohne Fahrerlaubnis, welche mit 38 festgestellten Delikten vergleichsweise hoch ist.

Die Verkehrssicherheitsarbeit ist und bleibt ein Kern der polizeilichen Aufgabenbereiche. Neben Schwerpunktkontrollen, kontrolliert und überwacht die Landespolizei das gesamte Jahr über den Straßenverkehr und trägt damit zur Sicherheit im Alltag aller Bürgerinnen und Bürger bei.

Diese Meldung wurde am 15.10.2024, 15:20 Uhr durch den Landespolizeiamt übermittelt.

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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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