Polizei News für Lavelsloh, 14.10.2024: Lavelsloh - Körperverletzung und Widerstand
Aktuelle Polizeimeldung: Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz Bild: Adobe Stock / Animaflora Picsstock
Erstellt von Team Datenjournalismus
14.10.2024 10.03
Lavelsloh - Körperverletzung und Widerstand
Lavelsloh (ots) -
(KEM) Die Polizei Stolzenau ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, wechselseitiger Körperverletzung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte nach dem Herbstmarkt in Lavelsloh. Polizeilichen Erkenntissen geriet ein 32-jähriger Uchter am frühen Sonntagmorgen mit einem 34-jähriger Warmser auf dem Herbstmarkt in Streit. Der Uchter soll den Warmser daraufhin mit einem Gegenstand am Kopf verletzt haben. Anschließend soll es zu einer wechselseitigen Körperverletzung zwischen dem Uchter und einem einschreitender Security-Mitarbeiter (66 J., Lemgo) gekommen sein. Die drei Beteiligten waren leicht verletzt, lehnten jedoch eine ärztliche Versorgung ab.
Da sich der 32-Jährige hochgradig aggressiv verhielt, forderten Einsatzkräfte der Polizei Stolzenau Unterstützungskräfte aus Minden an. Gemeinsam transportierten sie ihn zu einem Krankenhaus, wo wegen des Verdachts der Allohol- und Betäubungsmittelbeeinflussung eine Blutentnahme erfolgte. Da sich der Uchter vehement gegen die Maßnahmen zur Wehr setzte, musste sie unter Zwang durchgeführt werden. Anschließend wurde er aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Ihm wurde jedoch ein Platzverweis für den Herbstmarkt ausgesprochen.
Gegen den Uchter wird wegen gefährlicher Körperverletzung, Körperverletzung und Widerstand ermittelt. Auch gegen den Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
Diese Meldung wurde am 14.10.2024, 09:23 Uhr durch die Polizeiinspektion Nienburg übermittelt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit news.de immer auf dem neuesten Stand!
Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Nienburg (Weser)
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Nienburg (Weser) im Jahr 2022 insgesamt 248 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 13% davon blieben versuchte Straftaten. In 1 Fall wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 3 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 84%. Von insgesamt 290 Tatverdächtigen konnten 243 Männer und 47 Frauen identifiziert werden. 30% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
| Alter | Anzahl Tatverdächtige |
|---|---|
| unter 21 | 96 |
| 21 bis 25 | 32 |
| 25 bis 30 | 31 |
| 30 bis 40 | 59 |
| 40 bis 50 | 28 |
| 50 bis 60 | 26 |
| über 60 | 18 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 183 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Nienburg (Weser), die Aufklärungsquote lag bei 86%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Nienburg (Weser)
Im Kreis Nienburg (Weser) wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 310 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 96%. Unter den insgesamt 286 Tatverdächtigen befanden sich 251 Männer und 35 Frauen. 17% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
| Alter | Anzahl Tatverdächtige |
|---|---|
| unter 21 | 56 |
| 21 bis 25 | 50 |
| 25 bis 30 | 53 |
| 30 bis 40 | 72 |
| 40 bis 50 | 36 |
| 50 bis 60 | 14 |
| über 60 | 5 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Nienburg (Weser) insgesamt 439 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 96%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Bleiben Sie außerdem mit unserem Polizeiticker immer und überall auf dem Laufenden!
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.