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Polizeiticker für Neumünster, 02.10.2024: 241002-3-pdnms Vollendeter Trickdiebstahl ( Enkeltrick ) in Neumünster

Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / bilanol

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241002-3-pdnms Vollendeter Trickdiebstahl ( Enkeltrick ) in Neumünster

Neumünster (ots) -

Leider hatte am heutigen Tag gegen 12.30 Uhr ein Trickbetrüger wieder mal ein Opfer in Neumünster gefunden, der arglose Mann übergab einer Betrügerin einen niedrigen fünfstelligen Betrag nach einem Schockanruf.

Gegen 10.30 Uhr rief die angebliche Tochter des 73 jährigen Mannes an und teilte mit tränenerstickter Stimme mit, dass sie in Kiel eine schwangere Frau bei einem Verkehrsunfall überfahren und getötet habe.Der Vater müsse schnell 20000 Euro bereitstellen, ansonsten müsste sie ins Gefängnis. Danach übernahm erst ein angeblicher Polizist und dann auch noch ein angeblicher Staatsanwalt die Gesprächsführung mit dem arglosen 73 jährigen Geschädigten, der permanent am Telefon unter Druck gesetzt wurde.

Der Geschädigte fuhr schließlich zu seiner Bank, hob dort den fünfstelligen Betrag ab und fuhr zur Friesenstraße. Genau vor dem Haupteingang zum FEK Neumünster übergab der Geschädigte dann das Geld an eine Frau, die anschließend in einen dunklen 6er BMW mit Neumünsteraner Kennzeichen davonfuhr.

Bei der Abholerin handelt es sich um eine ca. 40 Jahre alte Frau, ca. 165 cm groß, lange offene schwarze Haare, stabile Figur. Ihr Erscheinungsbild war südeuropäisch.

Die Polizei Neumünster sucht jetzt nach Zeugen. Wer hat die Geldübergabe vor dem Haupteingang zum FEK Neumünster beobachten können, wem ist ein schwarzer 6er BMW im Stadtgebiet Neumünster gegen 12.30 Uhr aufgefallen?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Neumünster unter der Rufnummer 04321-9450.

Hinweise von der Polizei zum Umgang mit derartigen Anrufen:

  • Die Polizei nimmt kein Bargeld oder Wertgegenstände zur Sicherung oder Überprüfung entgegen. Sie nimmt auch kein Bargeld an, damit ein Angehöriger einer Haftstrafe entgeht. - Die Täter, die sichals Polizeibeamte am Telefon oder vor der Haustür mit einem solchen Anliegen an Sie wenden, gehen in der Regel hochprofessionell vor und verwickeln Sie in lange Gespräche, zum Teil mit unterschiedlichen Gesprächspartnern - In einigen Fällen wurden die Angerufenen schon zur Verschwiegenheit verpflichtet und der Anrufer drohte mit strafprozessualen Maßnahmen, falls der Angerufene mit Dritten über den Vorfall sprechen würde - Seien Sie misstrauisch, wenn sich Angehörige unter einer vermeintlichen neuen Nummer melden, eine Notlage vortäuschen und um Überweisungen auf nicht bekannte Bankverbindungen bitten - Lassen Sie sich nicht von Personen unter Druck setzen oder einschüchtern und nehmen Sie Kontakt mit der Polizei auf. Beenden Sie dazu eigenhändig das Gespräch und wählen Sieselbst die 110 - Weitere Präventionshinweise zu diesem und weiteren Themen finden Sie auf der Internetpräsenz der Landespolizei Schleswig-Holstein: https://t1p.de/pbef

Mit freundlichen Grüßen

Sönke Petersen

Diese Meldung wurde am 02.10.2024, 15:53 Uhr durch die Polizeidirektion Neumünster übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Rendsburg-Eckernförde

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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