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Blaulichtreport für Dortmund, 02.10.2024: Polizei nimmt 20-Jährigen nach Verfolgungsfahrt in Lünen fest - Schusswaffe sichergestellt

Aktuelle Polizeimeldung: Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz Bild: Adobe Stock / Animaflora Picsstock

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Polizei nimmt 20-Jährigen nach Verfolgungsfahrt in Lünen fest - Schusswaffe sichergestellt

Dortmund (ots) -

Lfd. Nr.: 0900

Ein 20-jähriger Mann hat in der Nacht zu Mittwoch (2. Oktober) gegen 23.30 Uhr versucht, vor der Polizei zu flüchten. Der Fahrer verunglückte mit seinen beiden Mitfahrern auf der Bebelstraße in Lünen. Verletzt wurde niemand.

Die Polizeibeamten wollten das Fahrzeug wegen eines zuvor festgestellten Verkehrsverstoßes auf der Kurt-Schumacher-Straße anhalten und kontrollieren. Der Fahrer schien zunächst auch anhalten zu wollen, beschleunigte dann aber wieder und flüchtete auf der Kurt-Schumacher-Straße in südliche Richtung. Die Beamten verfolgten den schwarzen Ford. Bei der Verfolgung überfuhr der Flüchtende auch eine rote Ampel.

Weitere Streifenwagen kamen dem verfolgten Fahrzeug auf der Bebelstraße entgegen, um die Verfolgung zu unterstützen. Der Fahrzeugführer versuchte zwischen zwei entgegenkommenden Streifenwagen durchzufahren und kollidierte dabei frontal mit dem hinteren Streifenwagen. Dabei wurde niemand verletzt.

Die Beamten stellten drei Personen im Fahrzeug fest. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 20-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz. Die beiden 19 und 22 Jahre alten Mitfahrer blieben unverletzt. Bei dem 20-Jährigen fanden die Beamten eine vermutlich scharfe Schusswaffe, die sie sicherstellten. Außerdem bestand der Verdacht des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Einen Führerschein konnte der Mann nicht vorweisen. Die an dem Ford angebrachten Kennzeichen waren gestohlen. Das Auto war nicht mehr fahrbereit. Der 20-Jährige konnte keinen Eigentumsnachweis erbringen, die Polizisten stellten es wegen Verdacht des Diebstahls sicher.

Die Polizei nahm den 20-jährigen Fahrer vor Ort fest und brachte ihn ins Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.

Während der Unfallaufnahme war die Kreuzung Bebelstraße/Wilhelm-Meier-Straße gesperrt.

Den Fahrer erwarten nun Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren unter Betäubungsmitteln, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Waffengesetz, Kennzeichenmissbrauch, Urkundenfälschung sowie Verstöße gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz und das Haftpflichtversicherungsgesetz. Außerdem besteht der Verdacht des Autodiebstahls.

Journalisten wenden sich mit
Diese Meldung wurde am 02.10.2024, 10:41 Uhr durch die Polizei Dortmund übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Dortmund

Im Kreis Dortmund wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 3555 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 87%. Unter den insgesamt 2718 Tatverdächtigen befanden sich 2453 Männer und 265 Frauen. 41% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21603
21 bis 25494
25 bis 30489
30 bis 40674
40 bis 50300
50 bis 60123
über 6035

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Dortmund insgesamt 3466 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 88%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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