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Polizeimeldungen für München, 29.09.2024: Oberleitungsabriss führt zu Stammstreckensperrung im S-Bahnverkehr

Aktuelle Polizeimeldung: Cyberkriminalität Bild: Adobe Stock / BillionPhotos

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Oberleitungsabriss führt zu Stammstreckensperrung im S-Bahnverkehr

München (ots) -

Der Abriss einer Oberleitung im S-Bahn-Tunnel zwischen München-Hauptbahnhof und München-Hackerbrücke hat am frühen Sonntagabend (29. September) zu erheblichen Behinderungen im S-Bahnverkehr geführt. Die S-Bahn-Stammstrecke musste zwischen Ostbahnhof und München Pasing komplett gesperrt werden, mehrere S-Bahnen wurden evakuiert.Gegen 18:10 Uhr wurde die Bundespolizeiinspektion München über einen Lichtbogen und einen Knall im Stammstreckentunnel zwischen den Haltepunkten Hauptbahnhof und Hackerbrücke informiert. Gegen 18:15 Uhr kam es zu einem zweiten Knall, bei dem die Oberleitung abgerissen sein soll und anschließend auf eine in Richtung Pasing fahrende S-Bahn der Linie S3 fiel.

Aufgrund der unklaren Lage wurden die Bahnsteige beider Haltestellen durch Kräfte der Bundespolizei geräumt und der Zugverkehr eingestellt.

Durch Kräfte der Berufsfeuerwehr München und der Bundespolizei wurden bis 19:45 Uhr, nach Erdung der Oberleitung durch den Notfallmanager der Deutschen Bahn, die ca. 300 Fahrgäste der S3 evakuiert und aus dem Tunnel auf den Bahnsteig an der Hackerbrücke gebracht.

Durch die Streckensperrung und den damit verbundenen Stromausfall blieben zwei weitere S-Bahnen im Stammstreckentunnel stehen, eine kurz vor der Haltestelle Isartor und eine kurz vor der Haltestelle Karlsplatz (Stachus) mit jeweils ca. 150 Fahrgästen. Auch diese Personen konnten durch die Berufsfeuerwehr München und die Bundespolizei erfolgreich evakuiert werden.

Die Ursache des Oberleitungsschadens ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion München. Die S-Bahn-Stammstrecke ist nach derzeitigem Kenntnisstand bis mindestens Montagmorgen (30. September) gesperrt.

An den Maßnahmen waren 160 Kräfte der Bundespolizei und ca. 60 Kräfte der Berufsfeuerwehr München mit 70 Kräften des dazugehörigen Rettungsdienstes beteiligt, die durch zahlreiche Kräfte der Deutsche Bahn Sicherheit unterstützt wurden.

Diese Meldung wurde am 29.09.2024, 21:13 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis München

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis München 162 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 6% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 43%. Unter den insgesamt 61 Tatverdächtigen befanden sich 46 Männer und 15 Frauen. 44% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 214
21 bis 258
25 bis 308
30 bis 4015
40 bis 5012
50 bis 6011
über 603

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 127 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis München bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 51%.

Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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