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Blaulichtreport für Kiefersfelden (A93) / Rosenheim, 27.09.2024: Deutscher ohne Papiere eingereist - Gefängnis / Bundespolizei verhaftet gesuchten jungen Mann

Aktuelle Polizeimeldung: Blaulichtreport Bild: Adobe Stock / jgfoto

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Deutscher ohne Papiere eingereist - Gefängnis / Bundespolizei verhaftet gesuchten jungen Mann

Kiefersfelden (A93) / Rosenheim (ots) -

Am Freitag (27. September) hat ein gesuchter junger Mann versucht, unbehelligt nach Deutschland zu gelangen. An der A93 nahe Kiefersfelden wurde der 20-Jährige von der Bundespolizei in einem Reisebus verhaftet. Der angebliche Verlust seiner Papiere half ihm nicht weiter. Er konnte identifiziert werden und musste ins Gefängnis.

Im Rahmen der Grenzkontrollen überprüften Bundespolizisten die Reisedokumente der Insassen eines in Italien zugelassenen Busses. Einer der Fahrgäste konnte sich nicht ausweisen. Er erklärte den Beamten, Deutscher zu sein, seinen Reisepass aber leider verloren zu haben. Damit gaben sich die Beamten allerdings nicht zufrieden. Mithilfe eines mitgeführten Dokuments der italienischen Polizei konnten sie seine Identität bestimmen. Schnell stellte sich heraus, dass er von der Berliner Justiz gesucht wurde. Laut Haftbefehl des Amtsgerichts Tiergarten steht er unter anderem in dringendem Tatverdacht, widerrechtlich in fremde Geschäftsräume eingedrungen zu sein sowie gegen eine gerichtliche Anordnung nach dem Gewaltschutzgesetz verstoßen zu haben. Ferner sei er als Angeklagter Mitte des Jahres der Verhandlung ferngeblieben und habe sich verborgen gehalten. Daneben ermittelt die Staatsanwaltschaft in Berlin auch noch wegen eines tätlichen Angriffs auf eine einem Vollstreckungsbeamten gleichstehende Person.

Offenkundig war der gesuchte deutsche Staatsangehörige vorübergehend in Italien untergetaucht. Seine Busreise musste er in der Grenzkontrollstelle an der Inntalautobahn vorzeitig beenden. Die Bundespolizei führte ihn zunächst beim Rosenheimer Amtsgericht vor und brachte ihn nach der Bestätigung seiner Untersuchungshaft in die Justizvollzugsanstalt nach Traunstein. Dort muss er vorerst auf die sich anschließenden Verfahrensschritte der Justiz warten.

Diese Meldung wurde am 27.09.2024, 13:59 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Für medizinische Notfälle oder um die Feuerwehr zu alarmieren, ist die 112 die richtige Telefonnummer. Falls nötig, wird dort auch die Polizei benachrichtigt, beispielsweise wenn bei einem Verkehrsunfall sowohl eine Krankenwagen als auch die Polizei verständigt werden müssen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ /news.de

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