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Polizei News für Bad Homburg v.d. Höhe, 27.09.2024: Millionenschaden durch vermeintliche Kryptowährung +++ Mann schlägt auf Auto ein - Zeugensuche +++ Einbruch auf Quarzitwerkgelände +++ Beim Umtausch betrogen

Cyberkriminalität für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Brian Jackson

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Millionenschaden durch vermeintliche Kryptowährung +++ Mann schlägt auf Auto ein - Zeugensuche +++ Einbruch auf Quarzitwerkgelände +++ Beim Umtausch betrogen

Bad Homburg v.d. Höhe (ots) -

  1. Millionenschaden durch vermeintliche Kryptowährung,Hochtaunuskreis,Freitag, 27.09.2024

(da)Die Kriminalpolizei Hochtaunus warnt vor betrügerischen Maschen im Internet. Erst in dieser Woche verlor eine 65-Jährige durch eine betrügerische Anlageberatung über 60.000 Euro.Die Frau aus dem Hochtaunuskreis erging es wie vielen anderen. Im Internet stieß sie auf eine Anzeige, in der mit Hilfe vermeintlicher Prominenter für eine "todsichere" Anlagestrategie geworben wurde.Die Betrugsmaschen, mit denen potenzielle Opfer angelockt werden, sind vielfältig. Manchmal sind es Werbebanner auf Social-Media-Plattformen, wo im Namen von Fernsehsendungen oder Prominenten geworben wird. Hierbei handelt es sich jedoch um sogenannte Scamming-Seiten, die den guten Namen der Prominenten ohne deren Einverständnis nutzen, um Vertrauen bei ihrer Zielgruppe zu generieren. Es kann sich aber auch um neue Bekanntschaften im Internet handeln, die sich nach einem kurzen Chat als Anlageberater ausgeben. Die klassischen Spam-Mails mit entsprechenden Gewinnversprechen gibt es natürlich auch noch.Alle Maschen haben jedoch nur ein Ziel: Die potenziellen Opfer werden auf Internetplattformen gelockt, die sich als täuschend echte Handelsplattformen ausgeben. Dort investieren sie mittels diverser Überweisungen in vermeintliche Kryptowährungen. In der Regel werden sie dabei auch telefonisch von vermeintlichen Anlageexperten beraten, die sie immer wieder zu weiteren Investitionen drängen. Bei den "Experten" handelt es sich jedoch nicht um seriöse Anlageberater, sondern um Betrüger, die mit entsprechender Software und Überredungskunst an das Geld der Betroffenen gelangen wollen. Meist über Wochen verfolgen die Opfer auf der Plattform, wie ihre Investitionen immer mehr Gewinn abwerfen. Die Gewinne sind aber ausschließlich rein fiktiv und werden nie an die Anleger ausgezahlt. Im weiteren Verlauf werden die Opfer dazu gebracht, immer höhere Summen zu überweisen. Manchmal werden sie auch durch Fehlermeldungen aufgefordert, bestimmte Überweisungen zu wiederholen.

Letztlich führen diese Investitionen in Kryptowährungen nicht zu einem Geldsegen, sondern zu einem finanziellen Schaden. Dieser beläuft sich allein im Hochtaunuskreis mittlerweile auf weit über eine Million Euro.

Daher ergeht der dringende Hinweis der Polizei: Überprüfen Sie Investitionsmöglichkeiten immer auf ihre Seriosität! Hohe Gewinnmargen bei geringem Risiko sind meist zu schön, um wahr zu sein; vor allem, wenn sie durch nicht verifizierbare Quellen aus dem Internet angeboten werden.

Sollten Sie darüber hinaus Fragen zu gängigen Betrugsmaschen haben, steht Ihnen die Polizeiliche Beratungsstelle unter cybercrimepraevention.ppwh@polizei.hessen.de jederzeit zur Verfügung.

  1. Mann schlägt auf Auto ein - Zeugensuche,Steinbach, Praunheimer Weg,Mittwoch, 18.09.2024, 16.30 Uhr

(da)Ein bislang unbekannter Mann hat am Mittwoch, 18.09.2024, in Steinbach auf ein Auto eingeschlagen, während die Fahrerin noch im Fahrzeug saß. Die Polizei sucht einen Zeugen der Tat.Gegen 16.30 Uhr war eine junge Frau mit einem blauen Toyota Auris auf dem Praunheimer Weg unterwegs. Als sie an der Einmündung zur Straße "An den Kindergärten" anhielt, stellte sich zunächst eine ihr unbekannte Frau vor das Auto. Dann kam der mutmaßliche Ehemann der Unbekannten hinzu und schlug mehrfach auf die Motorhaube des Toyotas. Als die Fahrerin den Mann daraufhin anschrie, schlug dieser den Außenspiegel auf der Fahrerseite ab. Anschließend stieg das Paar selbst in ein nicht näher beschriebenes Auto und fuhr davon.Das Paar wurde später wie folgt beschrieben. Sie war schlank, hatte dunkle Haare und trug eine Sonnenbrille. Auffällig an ihr war eine weite Hose. Er hatte dunkle Haare, einen Dreitagebart sowie blaue Augen und war etwa 1,70 Meter groß.Ersten Ermittlungen zufolge soll ein Zeuge die Tat mit seinem Handy gefilmt haben. Die Polizei bittet nun diesen Zeugen, aber auch andere Personen, die den Vorfall beobachtet haben, sich bei der Polizeistation Oberursel unter der Rufnummer (06171) 6240-0 zu melden.

  1. Einbruch auf Quarzitwerkgelände,

Friedrichsdorf,Mittwoch, 25.09.2024, 15 Uhr bis Donnerstag, 26.09.2024, 6 Uhr

(da)Unbekannte Täter drangen zwischen Mittwoch und Donnerstag auf das Gelände des Quarzitwerkes in Friedrichsdorf ein. Zwischen 15 Uhr und 6 Uhr betraten sie das Gelände des Steinbruchs. Dort brachen sie einen Baucontainer auf und entwendeten daraus diverse Werkzeuge und elektronische Geräte. Mit dieser Beute entkamen sie unerkannt.Das Diebesgut hat einen Gesamtwert von rund 3.000 Euro. Anhaltspunkte zu den Tätern gibt es bislang nicht. Die Polizeistation Bad Homburg nimmt Hinweise unter der Rufnummer (06172) 120-0 entgegen.

  1. Beim Umtausch betrogen,

Glashütten, Limburger Straße,Mittwoch, 25.09.2024, 18:25 Uhr

(da)Am Mittwochabend wurde ein Geschäftsinhaber in Glashütten Opfer des sogenannten Wechselfallenbetruges. Gegen 18.25 Uhr betrat eine Frau sein Geschäft und schien sich für ein Produkt zu interessieren. Sie bezahlte das Produkt zunächst mit einem größeren Geldschein, überlegte es sich dann aber anders und tauschte das Produkt wieder um. Durch geschicktes Hin und Her und die damit verbundene Ablenkung erhielt die Frau das Wechselgeld und ihren Geldschein zurück. Bevor der Schwindel auffiel, war sie bereits über alle Berge.Bei der Betrügerin handelt es sich um eine etwa 35 Jahre alte und 1,60 bis 1,65 Meter große Frau. Sie sprach Deutsch mit Akzent und wurde als südosteuropäisch aussehend beschrieben. Sie trug einen langen dunklen Mantel und hatte lange schwarze Haare, die zu einem Zopf gebunden waren.Hinweise zu der Frau nimmt die Polizeistation Königstein unter der Rufnummer (06174) 9266-0 entgegen.

Diese Meldung wurde am 27.09.2024, 12:46 Uhr durch den PD Hochtaunus übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Wiesbaden

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zum Straftatbestand Cyberkriminalität im Kreis Wiesbaden

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für das Jahr 2022 im Kreis Wiesbaden 369 Straftaten aus dem Bereich Cyberkriminalität. Dabei blieb es in 7% der Fälle bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote lag bei 59%. Unter den insgesamt 150 Tatverdächtigen befanden sich 93 Männer und 57 Frauen. 45% der tatverdächtigen Personen waren nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2123
21 bis 2523
25 bis 3020
30 bis 4042
40 bis 5024
50 bis 6013
über 605

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 431 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Cyberkriminalität im Kreis Wiesbaden bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 66%.

Unter den Straftatbestand Cybercrime im engeren Sinne fallen Betrügerisches Erlangen von Kfz § 263a StGB, (511212) Weitere Arten des Warenkreditbetruges § 263a StGB, (516520) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten § 263a StGB, (516920) Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter sonstiger unbarer Zahlungsmittel § 263a StGB, (517220) Leistungskreditbetrug § 263a StGB und (517500) Computerbetrug (sonstiger) § 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln 511120, 511212, 516300, 516520, 516920, 517220, 517900, 518112 bzw. 518302 zu erfassen).

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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