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Polizei News für Hamburg, 26.09.2024: 240926-1. Rauschgift in größerem Umfang sichergestellt - drei Zuführungen

Aktuelle Polizeimeldung: Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz Bild: Adobe Stock / Animaflora Picsstock

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240926-1. Rauschgift in größerem Umfang sichergestellt - drei Zuführungen

Hamburg (ots) -

Zeit: 24.09.2024, ab 15:15 UhrOrte: 1. Hamburg-Rahlstedt, Grunewaldstraße 2. Hamburg-Barmbek-Süd, Richardstraße

Dienstagnachmittag haben Ermittlerinnen und Ermittler des Drogendezernats (LKA 62) zwei Wohnungen in Rahlstedt und Barmbek-Süd durchsucht und hierbei größere Drogenmengen beschlagnahmt.

Im Zuge umfangreicher Ermittlungen hatte sich der Verdacht gegen einen 35-jährigen Franzosen erhärtet, gewerbsmäßigen Rauschgifthandel zu betreiben.Nachdem der Tatverdächtige gestern Nachmittag in der Lehmkoppel (Rahlstedt)von zivilen Einsatzkräften bei einer mutmaßlichen Übergabe von Betäubungsmitteln an eine Autofahrerin beobachtet worden war, nahmen die Beamtinnen und Beamten den Mann nach seinem Ausstieg aus ihrem Auto vorläufig fest. Bei der Durchsuchung seiner Person stellten sie mehr als eintausend Euro mutmaßliches Dealgeld, ein Messer sowie ein Handy sicher.

Als wenig später auch die Autofahrerin kontrolliert wurde, fanden die Einsatzkräfte bei ihr einen Stoffbeutel, mit dem zuvor der 35-Jährige in ihren Wagen eingestiegen war. In dem Beutel fanden sie vierzig verkaufsfertig verpackte Einheiten Kokain, fünfzig Verkaufseinheiten Marihuana und zwei für den Verkauf fertig portionierte Einheiten Ecstasy. Die 23-jährige Deutsche wurde daraufhin vorläufig festgenommen.

Weiterhin vollstreckten die Ermittlerinnen und Ermittler einen Durchsuchungsbeschluss für eine von dem 35-jährigen Tatverdächtigen mutmaßlich als Zwischenlager für Betäubungsmittel genutzte Wohnung in der nahegelegenen Grunewaldstraße, den die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht zuvor bereits erwirkt hatte. Hierbei beschlagnahmten sie unter anderem mehr als ein Kilogramm Kokain, etwa drei Kilogramm Marihuana und rund 450 Ecstasy-Tabletten. Im dazugehörigen Dachbodenverschlag stießen die Einsatzkräfte auf etwa viertausend weitere Ecstasy-Tabletten über 51 weitere Kilogramm Marihuana.

Bei der Durchsuchung der Meldeanschrift des Verdächtigen in Barmbek-Süd stellten die Polizistinnen und Polizisten etwa 19.000 Euro Bargeld sicher, welches mutmaßlich aus Drogengeschäften stammt.

Da die Inhaberin (35, deutsch) der von dem 35-Jährigen offenbar für den Drogenhandel genutzten Rahlstedter Wohnung diese nach derzeitigem Ermittlungsstand ganz bewusst hierfür zur Verfügung stellte, wurde auch sie später an ihrer Anschrift aufgesucht und vorläufig festgenommen. Bei der erneuten Durchsuchung der Wohnung stellten die Einsatzkräfte ihr Mobiltelefon als Beweismittel sicher.

Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen führten die Kriminalbeamtinnen und -beamten alle drei Verdächtigen einem Haftrichter zu, der Haftbefehle gegen die 35-jährigen Mann und seine mutmaßliche, 23-jährige Komplizin.Die 35-jährige Wohnungsgeberin wurde mit einer Haftbefehlsverschonung entlassen.

Die Ermittlungen dauern an.

Ka.

Diese Meldung wurde am 26.09.2024, 08:32 Uhr durch die Polizei Hamburg übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Stormarn

Im Kreis Stormarn wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 758 Rauschgiftdelikte erfasst. In 2% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 89%. Unter den insgesamt 659 Tatverdächtigen befanden sich 570 Männer und 89 Frauen. 24% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21191
21 bis 25109
25 bis 30101
30 bis 40155
40 bis 5066
50 bis 6032
über 605

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Stormarn insgesamt 820 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 88%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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