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Blaulichtreport für Dorsten, 26.09.2024: Zug kollidiert mit verlorener Laderampe - Bundespolizei ermittelt gegen 27-jährigen Fahrer

Aktuelle Polizeimeldung: Verkehrsunfall Bild: Adobe Stock / Stefan Körber

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Zug kollidiert mit verlorener Laderampe - Bundespolizei ermittelt gegen 27-jährigen Fahrer

Dorsten (ots) -

Gestern Nachmittag (25. September) ereignete sich eine Kollision eines Regionalexpresses mit einer Metallrampe in Dorsten. Kräfte der Bundespolizei, Feuerwehr und Polizei NRW waren im Einsatz.

Gegen 14:30 Uhr wurde die Bundespolizei über einen Verkehrsunfall an einem Bahnübergang in Dorsten-Wulfen informiert. Demnach soll ein Zug mit einem LKW zusammengestoßen sein. Die Einsatzkräfte begaben sich unverzüglich zum Unfallort.Ein 27-Jähriger hatte zuvor mit seinem Nutzfahrzeug, inkl. Anhänger, den Bahnübergang "Burenkamp" bei geöffneten Vollschranken überquert. Dabei setzte der Anhänger auf der Straße auf und verlor so die daran angebrachte Metallrampe. Diese blieb daraufhin auf der Bahnstrecke liegen. Anschließend schloss sich ordnungsgemäß die Schrankenanlage. Der RE14 kollidierte mit dem Gegenstand, trotz eingeleiteter Schnellbremsung, mit einer Geschwindigkeit von ca. 100 km/h. Die Laderampe verkeilte sich bei dem Zusammenstoß unter dem Zug und wurde mitgeschliffen.

Die Strecke wurde um 14:19 Uhr gesperrt. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich 20 Reisende in dem Regionalexpress, welche unverletzt blieben. Der Wärter befand sich zu diesem Zeitpunkt in dem 200 m entfernten Schrankenhäuschen. Aufgrund der hohen Vegetation war die Sicht auf den Bahnübergang stark eingeschränkt.

Einsatzkräfte der Feuerwehr streuten die Bereiche, an den Hydraulik-Öl ausgelaufen war. Anschließend wurden die Reisenden aus dem Zug evakuiert und mittels Schienenersatzverkehr zum Bahnhof verbracht.Einsatzkräfte der Polizei NRW übernahmen die Ermittlungen am Unfallfahrzeug. Diese ergaben, dass die Auffahrrampe als Transportanhänger missbräuchlich genutzt wurde. Zudem wurde die zulässige Gesamtlänge des LKW überschritten.

Kräfte der Feuerwehr entfernten die Rampe unter dem Zug. Die Freigabe der Bahnstrecke erfolgte um 18:08 Uhr. Der Unfallzug wurde anschließend in die Werkstatt nach Dorsten verbracht.

Bundespolizisten brachten den Unfallverursacher zur Wache in Recklinghausen. Der ukrainische Staatsbürger entrichtete die angeordnete Sicherheitsleistung in Höhe von 500,- Euro. Zudem leiteten die Uniformierten ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Es kam im Bahnbetrieb zu 225 Minuten Verspätungen, fünf Ausfällen und vier Teilausfällen.

Diese Meldung wurde am 26.09.2024, 08:38 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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