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Polizei News für Osthessen, 25.09.2024: Regional.Infomiert. Achtung! Reifenwechsel - Tipps der Polizei Osthessen zur Verhinderung von Verkehrsunfällen bei winterlichen Straßenverhältnissen

Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Paolese

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Regional.Infomiert. Achtung! Reifenwechsel - Tipps der Polizei Osthessen zur Verhinderung von Verkehrsunfällen bei winterlichen Straßenverhältnissen

Osthessen (ots) -

Osthessen. Die warmen Tage sind gezählt und das Wetter wird unbeständiger. Um im Straßenverkehr gut durch den Winter zu kommen, sollte man frühzeitig an den Wechsel auf Winterreifen denken. Auch ein kritischer Blick auf den Zustand der Reifen kann im Ernstfall Leben retten. Die Faustregel von "O" bis "O" sollte nicht außer Acht gelassen werden. Zu jeder Zeit - vor allem im Herbst und Winter - wird besondere Vorsicht empfohlen. Denn unsichtbare Gefahren wie Glatteis, insbesondere in Nähe von Brücken, können zum Verhängnis werden. Auch die Rutschgefahr auf nassem Laub im Herbst sollte man beachten und seine Geschwindigkeit entsprechend anpassen.

Neue Regelung ab Oktober 2024

Ab dem 1. Oktober ist das Fahren mit M+S Reifen im öffentlichen Straßenverkehr nicht mehr erlaubt. Deshalb sollte man seine Winterreifen rechtzeitig in Augenschein nehmen, um ein Bußgeld zu vermeiden.

Hintergrund

Bisher galten Winter- und Ganzjahresreifen mit der M+S-Kennzeichnung als wintertauglich, solange sie vor 2018 hergestellt wurden. Seit dem 1. Januar 2018 müssen alle neu produzierten Winter- und Ganzjahresreifen das sogenannte Alpine-Symbol (ein Bergpiktogramm mit Schneeflocke) tragen, um gesetzlich als geeignet für den Winterbetrieb anerkannt zu werden. Ab Oktober 2024 sind M+S Reifen nun nicht mehr zulässig.

Wichtige Ratschläge der Polizei Osthessen:

  • Trotz der vorgeschriebenen Profiltiefe von 1,6 Millimeter ist bei Winter- oder Ganzjahresreifen eine Mindestprofiltiefe von 4 Millimeter erstrebenswert. Sonst wird es kritisch bei Nässe, Schnee oder Schneematsch.
  • Im Winter und bei tiefen Temperaturen müssen die Reifen weich bleiben, um die bestmögliche Bodenhaftung herzustellen zu können. Lassen Sie vorzugsweise keine Winterreifen montieren, die über sieben Jahre alt sind. Denn ab einem Alter von sechs Jahren ist der Alterungsprozess voll im Gange und die Reifenmischung beginnt zu verhärten.
  • Achten Sie vor der Montage auf Beschädigungen des Reifens auf der Lauffläche und den Reifenflanken. Ein beschädigter Reifen birgt ein hohes Unfallrisiko!
  • Montieren Sie vorzugsweise Winterreifen anstatt Ganzjahresreifen. Denn Ganzjahresreifen sind aufgrund ihrer Gummimischung und ihres Profils für die kalte und warme Jahreszeit konzipiert und erreichen in der kalten Jahreszeit nicht die Bodenhaftung eines Winterreifens.
  • Lassen Sie Ihre Winterreifen am besten durch eine Fachwerkstatt montieren.

Regional.Informiert. ist eine Präventionsinitiative des Polizeipräsidiums Osthessen im Zuge der landesweiten Kampagne "Gemeinsam Sicher in Hessen". Unter diesem Motto widmet sich die osthessische Polizei seit Dezember 2023 in unregelmäßigen Abständen verschiedenen Themen der polizeilichen Kriminal- und Verkehrspräventionsarbeit. Ihr Ziel: Die Bürgerinnen und Bürger in Osthessen über mögliche Gefahren aufzuklären und entsprechend zu sensibilisieren.Weitergehende Informationen und nützliche Tipps zu unterschiedlichen Präventionsthemen finden Sie unter: https://ppoh.polizei.hessen.de/Ueber-uns/Regionales/Regional.-Informiert./

(PB)

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Original-Content von: Polizeipräsidium Osthessen, übermittelt durch news aktuell
Diese Meldung wurde am 25.09.2024, 10:03 Uhr durch das Polizeipräsidium Osthessen übermittelt.

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Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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