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Blaulichtreport für Birkenfeld, 24.09.2024: Einbruch in Tierärztliches Zentrum - Einbrecher entwenden hochgiftige Substanzen

Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / lassedesignen

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Einbruch in Tierärztliches Zentrum - Einbrecher entwenden hochgiftige Substanzen

Birkenfeld (ots) -

In der Zeit von Freitag, den 20. September, auf Samstag, den 21. September 2024, zwischen 21:15 Uhr und 7:50 Uhr, brachen unbekannte Täter in das Tierärztliche Zentrum Birkenfeld ein. Die Täter brachen hierzu die rückwärtig gelegene Zugangstür zur Praxis auf und durchsuchten das Innere nach Beute.

Dabei entwendeten sie unter anderem einen ca. 200 Kg schweren Tresor, in dem neben Medikamenten und Betäubungsmitteln auch mehrere Ampullen des hochgiftigen Opioids "Fentanyl" fachgerecht aufbewahrt wurde. Bei nicht professioneller Anwendung durch medizinisches Personal kann die Einnahme dieses Medikament lebensgefährliche Folgen für den menschlichen Organismus verursachen.

Zum Transport des schweren Schutzschranks nutzten die Einbrecher eine am Haus befindliche Schubkarre, mit der sie diesen zu einem in der Nähe abgestellten Transportfahrzeug brachten. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Einbruch in der Nacht zum Samstag von mindestens zwei Tätern begangen wurde.

Zeugen, die Hinweise zu der Tat, den Tätern und insbesondere zum Verbleib des Tresors sowie der Inhalte machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06782/9910 mit der Polizeiinspektion in Birkenfeld in Verbindung zu setzen.

Die Polizei warnt dringend davor, Inhaltsstoffe aus dem Tresor zu konsumieren. Ein unkontrollierter Konsum oder die unprofessionelle Anwendung könnten zum Tod führen.

Diese Meldung wurde am 24.09.2024, 17:24 Uhr durch das Polizeipräsidium Trier übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Birkenfeld

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Birkenfeld

Im Kreis Birkenfeld wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 343 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 93%. Unter den insgesamt 289 Tatverdächtigen befanden sich 236 Männer und 53 Frauen. 8% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2152
21 bis 2538
25 bis 3049
30 bis 4091
40 bis 5044
50 bis 6013
über 602

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Birkenfeld insgesamt 380 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 91%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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