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Polizeimeldungen für Gelsenkirchen, 24.09.2024: 18-Jähriger attackiert Zugbegleiter - Bundespolizei stellt Aggressor

Gewalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / schulzfoto

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18-Jähriger attackiert Zugbegleiter - Bundespolizei stellt Aggressor

Gelsenkirchen (ots) -

Gestern Mittag (23. September) soll ein Mann ohne gültigen Fahrschein, mit einer S-Bahn von Castrop-Rauxel nach Gelsenkirchen gefahren sein. Während der Fahrt soll er einen Bahnmitarbeiter verbal und körperlich angegriffen haben.

Gegen 12:55 Uhr wurde die Bundespolizeiwache am Gelsenkirchener Hauptbahnhof über einen aggressiven Mann in der S-Bahn 1 zwischen Castrop-Rauxel und Gelsenkirchen informiert. Die Einsatzkräfte begaben sich daraufhin zu dem Bahnsteig zu Gleis 4, an dem der Zug einfuhr. Dort trafen sie auf den 18-jährigen Tatverdächtigen sowie auf den Zugbegleiter.

Bei der Fahrscheinkontrolle soll der Deutsche nicht in der Lage gewesen sein, ein gültiges Ticket vorzulegen. Als der Bahnmitarbeiter ihn damit konfrontierte, soll der Gelsenkirchener zunehmend aggressiver geworden sein. Die Angabe seiner Personalien soll der Heranwachsende verweigert haben. Im Hauptbahnhof Gelsenkirchen soll der 18-Jährige versucht haben, sich der Situation zu entziehen und den Zug zu verlassen. Als der 44-jährige Zugbegleiter ihn daran hindern wollte, soll dieser ihn bedroht und beleidigt haben. Darüber hinaus soll der Aggressor den Deutschen (44) bespuckt und ihm unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.

Die Einsatzkräfte führten den Beschuldigten der Dienststelle am Hauptbahnhof Gelsenkirchen zu. Vor Ort wurde seine Identität zweifelsfrei festgestellt. Angaben zum Sachverhalt wollte der junge Mann nicht tätigen.

Eine medizinische Versorgung wurde sowohl von dem Zugbegleiter als auch von dem Gelsenkirchener abgelehnt.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und Erschleichens von Leistungen ein.

Diese Meldung wurde am 24.09.2024, 08:52 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21733
21 bis 25262
25 bis 30331
30 bis 40511
40 bis 50287
50 bis 60151
über 6069

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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