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Blaulichtreport für Frankfurt (Oder), 23.09.2024: Bundespolizei deckt Schleusung auf und weist abgeschobenen Straftäter nach Polen zurück

Unerlaubter Aufenthalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Aerial Mike

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Bundespolizei deckt Schleusung auf und weist abgeschobenen Straftäter nach Polen zurück

Frankfurt (Oder) (ots) -

Die Bundespolizei deckte Sonntagmorgen die Einschleusung von acht Personen an der Frankfurter Stadtbrücke auf. Den mutmaßlichen Schleuser nahmen Einsatzkräfte vorläufig fest. Zudem wiesen sie einen Reisenden zurück, gegen den eine Ausweisungs- und Abschiebeverfügung vorlag.

Gegen 4:30 Uhr kontrollierten Bundespolizistinnen und Bundespolizisten im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen ein in der Ukraine zugelassenen Kleintransporter an der Frankfurter Stadtbrücke. Der 34-jährige ukrainische Fahrer wies sich mit seinem gültigen Reisepass aus. Im Fahrzeug befanden sich acht weitere Personen, darunter Kinder, Frauen und Männer im Alter von vier Monaten bis 43 Jahren. Da keiner von ihnen über die für eine Einreise oder den legalen Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Dokumente verfügte, nahmen die Beamtinnen und Beamten die ukrainischen Staatsangehörigen mit zur Dienststelle und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts gegen sie ein. Gegen den 34-jährigen Fahrer und mutmaßlichen Schleuser wird wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern ermittelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wies die Bundespolizei alle Personen nach Polen zurück.

Gegen 5:30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte einen 42-jährigen Letten in einem grenzüberschreitenden Reisebus auf der Autobahn 12. Die Überprüfung seiner Personalien ergab eine Ausweisungs- und Abschiebeverfügung des Ausländeramtes Schleswig-Flensburg.

Die Einsatzkräfte nahmen den bereits im Juli und im August 2023 abgeschobenen Letten in Gewahrsam und zur weiteren Bearbeitung mit zur Dienststelle. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen erfolgte auch hier die Zurückweisung nach Polen.

Diese Meldung wurde am 23.09.2024, 15:30 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Berlin übermittelt.

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Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Berlin

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Berlin insgesamt 19590 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 0% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 99,071%. Unter den insgesamt 17066 Tatverdächtigen befanden sich 4918 Frauen und 12148 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 212707
21 bis 252707
25 bis 303383
30 bis 404653
40 bis 502259
50 bis 60891
über 60466

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 12033 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Berlin bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 99%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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